Sunday 29 November 2015

So ist die Erde halt: mal ist sie wärmer, mal ist sie kalt.

Morgen begehen viele Gläubige dieser Welt in Paris ihren Klimakirchentag. Dass die durchschnittliche Temperatur dieses Planeten seit rund 4,6 Milliarden Jahren nie konstant war, weiß jedes aufmerksame Schulkind. Aber dass der böse industrielle Mensch seit Erfindung des Verbrennungsmotors dafür verantwortlich ist, muss man glauben. Und die Klimakirche ist dogmatischer als der Papst.

Denn wer diesen Glauben nicht teilt, wird als „Klimaskeptiker“ gebrandmarkt und kann schnell seines Amtes verlustig werden. Wenn er ein solches Amt nicht hat, sorgt der gelenkte Shitstorm für einen fulminanten Rufmord. 

Die Beweislage ist mehr als dürftig, aber seit wann brauchen Gläubige Beweise? Und weil Klimaforschung, wenn sie die erwünschten Ergebnisse liefert, mit Fördergeldern überschüttet wird, sägte jeder skeptische Forscher an dem starken Ast, der ihn überreichlich nährt. 

Was unzählige Einschläge von Asteroiden und Vulkanausbrüche nicht geschafft haben, erledigte der Mensch in den letzten 150 Jahren. Als die Herren Otto und Diesel mit ihren Wägelchen die Landstraßen entlang knatterten, ahnten sie nicht, welches große Unheil sie über den Planeten brachten: die Erde erwärmt sich. Unaufhaltsam. Schuld hat nicht der edle Wilde, der nur ein Quentchen CO2 durchs Blasrohr pustet, nein, wir sind die Schuldigen. Mit unserer klimaverachtenden Industrie drangsalieren wir den armen Planeten und produzieren darüber hinaus Millionen von Klimaflüchtlingen (so prophezeien es „Die Grünen“), die demnächst in abgasarmen deutschen Unterkünften Zuflucht suchen werden. Frau Göring-Eckardt freut sich darauf.

Da hilft nur eine Rolle Rückwärts ins vor-industrielle Zeitalter. Klimaapokalyptiker wie „Die Grünen“ arbeiten daran. Aber damit ist es nicht getan. Gerade die aufstrebenden Länder, die ihren Dritte-Welt-Status hinter sich lassen wollen, müssen gleich lernen, dass Wohlstand ein Fahr- und ein Windrad bedeuten. Und sonst nichts. Denn auf keinen Fall dürfen diese Länder nach unseren bösen, klimamordenden Errungenschaften verlangen. Da muss viel öko-pädagogische Arbeit geleistet werden. Ein ganz schlechtes Beispiel ist China. Anstatt vom Fahrrad aufs Fahrrad umzusteigen, produzieren diese Unbelehrbaren nicht nur Güter, sondern auch CO2. 
Da wäre es aus „grüner“ Sicht doch nur konsequent, Entwicklungshilfe an strenge Öko-Auflagen zu koppeln. 

Denn gerade die sogenannten unterentwickelten Länder verhalten sich ökologisch vorbildlich. Keine schlechte Industrie, somit keine Autos, Flugzeuge und andere mörderische Klimakiller. Gegessen wird vorbildlich wenig und meistens sehr naturbelassene Rohkost, die vom Boden aufsammelt wird. Auch die sieben Getreidekörnertage, die ganz ohne Zwang dort eingeführt wurden, dürften die grünen Frauen in Deutschland begeistern. Dieses Öko-Paradies könnte ganz schnell durch gefährliche Entwicklungshilfe zerstört werden. Das muss durch „Die Grünen“ verhindert werden. Hilfreich wäre eine umfassende Verzichtserklärung, die von den Unterentwickelten unterschrieben werden muss.

Als vor etwa 65 Millionen Jahren der Einschlag eines Asteroiden alle größeren Lebewesen der Erde tötete, gab es zum Glück noch keine Industrieabgase. Wenn die nämlich noch dazu gekommen wären, hätten die Dinosaurier bestimmt schon fünf Minuten früher dran glauben müssen. Das wird jeder Klimagläubige sofort bestätigen.                    


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