Friday 28 July 2017

Nur keine Aufregung

Wer nicht in Hamburg lebt und nicht bei Edeka einkauft, hat überhaupt nichts zu befürchten. Ganz wichtig ist und bleibt: der Kampf gegen Rechts. 

Sobald ein Muslim in Deutschland die Migranten-TÜV-Prüfung bestanden hat – das heißt: er muss den Behörden als potentieller Mörder bekannt zu sein – darf er seinen koranischen Geschäften nachgehen. Mit 26 ist er ein typischer unbegleiteter Jugendlicher mit psychischen Problemen. Hoffentlich muss er nicht so viele therapeutische Gespräche erdulden.
http://www.focus.de/politik/deutschland/in-hamburg-messer-mann-greift-wahllos-kunden-im-supermarkt-an-ein-toter-mehrere-verletzte_id_7411437.html

Ein Leser schreibt:

In den Medien wird es wieder heißen: „Psychisch verwirrter Einzeltäter“. Bedauerlicher Einzelfall. Schwamm drüber. „Allahu Akbar“ soll er gerufen haben? Posttraumatische Belastungsstörung. Das hat mit dem Islam nix zu tun. Was wohl los wäre, wenn ein Angehöriger der biodeutschen Köterrasse unter „Sieg Heil“ Rufen Mohammedaner reihenweise absticht…?

Tuesday 25 July 2017

Sieferle schreibt: 

"Die Juden teilten selbst nicht die Bewertung, die ihnen seitens der Christenheit widerfuhr, während die Deutschen die ersten sind, ihre unauflösliche Schuld zuzugeben - wenn dies auch gewöhnlich in einer Weise geschieht, daß derjenige, welcher von der Schuld oder "Verantwortung" der Deutschen spricht, sich selbst zugleich von dieser reinigt, (...)." (Finis Germania, Antaios, S. 68). Damit legt Sieferle das Psychogramm der Nachkriegs-Deutschen frei. Nicht um "Schuldkult" geht es. Es ist der weltmeisterliche Stolz, mit dem die Deutschen ihre Buß- und Sühnerituale und damit vor allem sich selbst feiern, frisch und exkulpiert. 

Und sie nehmen sich als Musterschüler jedes Recht heraus, lebende Juden zu maßregeln und ihre (erneute) Vernichtung billigend in Kauf zu nehmen. Finis Germania ist eine Sammlung von Entwürfen, Ansätzen, sehr gedrängt, aphoristisch. Ich vermag dem Autor der Jüdischen Allgemeinen nicht zu folgen. Ich kann in Sieferle keinen Antisemiten erkennen. Allerdings ist er auch kein schleimender Philosemit, der jede Szene aus "Schindlers Liste" kennt und dessen beste Freunde natürlich Juden sind. Nein, das ist er zum Glück nicht.    

Addendum: "Skandalbücher"werden gerne gekauft und können dadurch zu Bestsellern werden. Die allermeisten Skandalbücherkäufer stellen das stolz Erworbene neben das Erst-oder Zweitbuch, wo es dann verstaubt. Das geschah damals mit den "Satanischen Versen", die ohne Fatwa gegen Rushdie niemand gekauft hätte und aktuell mit Sieferles Nachlass-Bändchen.  

http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/29006

Friday 21 July 2017

Leser dieses Blogs...

...,aber nicht nur dieses natürlich, wissen das längst:

http://meedia.de/2017/07/20/losungen-der-politischen-elite-unkritisch-uebernommen-otto-brenner-studie-kritisiert-fluechtlingsberichterstattung-von-faz-bild-co/

Die Medien haben fahrlässig Hofberichterstattung geleistet und sind ihrer Pflicht, nämlich zu berichten(!), in keiner Weise nachgekommen. Seit September 2015 haben die Leser tendenziöse, regierungshörige Propaganda lesen müssen, getarnt als "Berichte". Das betrifft die großen Tageszeitungen sowie vor allem ARD und ZDF. Wir wollen hoffen, dass sich das ändert und zwar schleunigst.

Der einzige ernstzunehmende "Grüne" (noch...) sagt richtig:

“Wer hier ist, weil er Hilfe beansprucht, hat eine besondere moralische Verpflichtung, den Helfern nicht das Leben zu zerstören.” (Boris Palmer)

Thursday 20 July 2017

Adoptionsrecht für Kinder

Wie wär's? Dass nach der "Ehe für alle" nun alle ein Recht auf Kinderbesitz einfordern, war vorherzusehen. Wer fragt die Kinder? Wer fragt sie, ob sie nicht vielleicht doch lieber mit weiblicher Mama und männlichem Papa aufwachsen wollen, mit Eltern? Wenn 14-Jährige selbst entscheiden, dass sie gerne in einer "Regenbogenfamilie" oder mit zwei Papas oder Mamas leben möchten, bitteschön, warum nicht? Aber es muss die Entscheidung der Kinder sein. Sie dürfen nicht hilflose Knetmasse des Zeitgeistes sein. 

Kurze Anmerkung zu Rolf Peter Sieferles "Finis Germania"*

Sieferles Buchtitel ist „Finis Germania“. Nanu, dachten sich wohl manche Achtklässler und maulten besserwisserisch in den Medien. Müsste es nicht "Finis Germaniae" heißen? Das Ende der Deutschen? Gemach, mit Anfängerlatein kommen wir hier nicht weiter. Sieferle bedient sich des antiken Lateins, das ohne Interpunktion notiert wurde. Aufzufassen ist der Titel hier vokativisch: Finis, O Germania. Es ist vorbei, Deutschland. 

Ich habe sein Buch mit großem Gewinn gelesen. Zwei Punkte missfallen mir dennoch: 1. Der Erfolg Israels hätte „nichts mit dem Judentum zu tun“, schreibt er unkommentiert und unbegründet. Warum ist in Süd-Korea Talmud Schulpflichtfach? Weil man dort davon ausgeht, dass der überdurchschnittlich hohe wissenschaftliche Output per capita der Juden vielleicht doch „etwas mit dem Judentum zu tun hat.“ 2. Er bezeichnet Deutsche und Juden als „Komplementärvölker“ und versteigt sich dann in eine sehr schräge Analogie: so wie die Juden als „Christusmörder“ stigmatisiert wurden, müssten nun die Deutschen die „ewige Schuld“ an der Shoa mit sich tragen. Nun, die Juden wurden Opfer einer Legende, eines Mythos (wir wissen kaum etwas über die historische Person Jesus, die Evangelien sind zum großen Teil Transpositionen aus den Cäsar-Quellen), während die Juden Opfer grausamster, ganz realer Pogrome waren, die in der Shoa ihren furchtbarsten Höhepunkt hatten. Diese Analogie Sieferles ist obszön.
*Rolf Peter Sieferle, Finis Germania, Verlag Antaios

Wednesday 19 July 2017

Schon wieder Islam?

So mancher Leser wird wohl so denken. Kann er nicht mal über was anderes schreiben? Es gibt doch so viel Schönes in Deutschland, die Wälder, Seen, die quakenden Frösche, Gänseblümchen sind auch hübsch. Aber immer wieder fängt er mit dem Islam an. Mit der Islamisierung.

Stimmt. Und 1932 hätten dieselben Leser dasselbe gedacht, nur hätten sie statt Islam Nationalsozialismus gedacht. Ein paar schlimme Jungs gibt's da, klar, aber der Spuk ist bald vorbei. Jens, schreib doch über Wälder, Seen und quakende Frösche. Und vergiss die hübschen Gänseblümchen nicht.
Ich mache mir keine Illusionen. Es wird passieren. Wieder passieren. Mir geht es nur darum, wirklich nur noch darum, dass niemand, wirklich niemand später wieder sagen kann, er hätte das alles ja nicht wissen können.

https://philosophia-perennis.com/2017/07/18/migration-oic/

Tuesday 18 July 2017

Kommen Deutsche mit Mittelmäßigkeit klar?

Deutschland geht es gut, melden die Medien täglich und vor den Wahlen wahrscheinlich öfter. Die Arbeitslosenquote ist zur Zeit niedrig (zumindest bei geschönter Statistik), die Wirtschaft brummt, der Export läuft prächtig. Das ist der Ist-Zustand. Jetzt läuft das so.
Die Deutschen zeigen sich hier seltsam gespalten. Auf der einen Seite hamstern sie weltmeisterlich Sparguthaben - für die Zukunft, wofür sonst? Sie lieben Versicherungen, die ebenfalls für die Zukunft vorsorgen sollen. Man denkt an die Zukunft, vielleicht mehr als nötig. Aber man tut es eben.

Wenn es um Politik geht, ist dieses mitunter übertriebene Denken an die Zukunft vergessen. Dabei gibt es mindestens zwei sehr negative Entwicklungen: die desaströse Bildungspolitik und die brandgefährliche Einwanderungspolitik. An beiden Fehlentwicklungen soll nichts geändert werden, jedenfalls nicht von der Einheitspartei CDU/CSU/SPD/Grüne/Die Linke/FDP. Ab und zu mault der Seehofer ein bisschen, aber dann applaudiert er mit allen anderen wieder stramm der Rautenkaiserin, wenn die irgendwas spricht. Ähnlich sieht es mit der FDP aus. Ein bisschen Rasseln vor der Wahl, aber bloß nicht den möglichen Koalitionspartner verärgern. Eine echte Oppositionspartei gibt es zur Zeit nicht. Merkels SED regiert und das wohl noch sehr lange, wenn die Wahlumfragen das tatsächliche Wahlergebnis einigermaßen abbilden.

Aber hier soll es um etwas anderes gehen. Wenn die Prognosen zutreffen, wird Deutschland den Anschluss an die Weltspitze in naher Zukunft verlieren. In nicht wenigen Bereichen hinkt es jetzt schon weit hinterher. Wir sagten es schon, die Generation der Kompetenten geht jetzt in Rente, was nachkommt, ist insgesamt schlechter ausgebildet, und die Besten unter ihnen verlassen das Land, weil sie in Deutschland von unqualifizierten Gesinnungsdogmatikern behindert werden. Die guten Köpfe gehen in Länder, wo sie frei und ungestört forschen dürfen. Übrig bleiben inkompetente Schwätzer.

Nun könnte man fragen: na und? Warum denn nicht? Muss Deutschland denn immer ganz oben mitspielen? Warum soll es nicht mittelmäßig und weniger erfolgreich sein, so wie die meisten anderen?

Um mich diesen Fragen zu widmen, möchte ich zwei verfemte Begriffe bemühen, die wie u.a. "das Böse" aus dem soziologischen Diskurs verschwunden sind: dem (Volks-)Charakter, der Mentalität. Im post-strukturalistischen Zeitalter glaubt man ja allen Ernstes, man könnte empirische Tatsachen durch das Weglassen von Begriffen sozusagen wegzaubern. Volkscharakter, Mentalität darf's nicht geben, also verwenden wir einfach die Begriffe nicht, und husch husch, wie im Märchen, verschwinden auch die Dinge.

Das Aufkommen des Nationalsozialismus wird auch damit erklärt, dass es den Deutschen schlecht ging. Versailler Vertrag, Weltwirtschaftskrise, daraus resultierend eine hohe Arbeitslosenzahl. Nur: wie ging es denn den anderen? Den anderen Europäern, den Amerikanern? Ging es denen so viel besser? Oder kamen die insgesamt einfach besser klar mit einer Krise? Zugespitzt: Brauchten die nicht unbedingt einen Hitler, einen "Erlöser"? 'Und warum nicht?

Und allgemein gibt es auch heute Länder, die ständig an der Staatspleite schrammen oder sogar pleite sind, in denen Korruption herrscht, an jedem zweiten Wochenende geputscht wird oder ein kleiner Bürgerkrieg stattfindet. Trotzdem scheint es so, dass die Völker dieser Länder nicht vollkommen verzweifelt sind. Sie kommen irgendwie mit etwas klar, das für deutsche Menschen der schlimmste Albtraum wäre. Auch eine sehr hohe Arbeitslosigkeit scheint in diesen Ländern nicht das Ende der Welt zu bedeuten. Dann wird eben nicht gearbeitet. Es gibt Schlimmeres. Für Deutsche nicht. Sie arbeiten nun einmal gerne, und vor allem deshalb war Deutschland ein leistungsfähiges Land. Wie soll man das besser beschreiben als mit den Begriffen Volkscharakter bzw. Mentalität? Es ist nicht so leicht, Mentalität griffig zu definieren. Mentalität bedeutet mehr als Geisteshaltung oder -ausrichtung.
Ich möchte daher eine Werteskala vorschlagen. Was ist für die Mehrheit eines Volkes am wichtigsten, um ein gutes Lebensgefühl zu haben, oder besser Lebensfreude (im Sinne Epikurs). Was verschafft mir heitere Gelassenheit und Zuversicht?
Ich gehe davon aus, dass schon innerhalb Europas große Differenzen zu finden wären, wenn jeder, sagen wir, seine zehn wichtigsten Punkte aufschriebe.         
Ich postuliere: die Deutschen kommen nicht mit Krisen klar. Somit auch nicht mit Mittelmäßigkeit oder Schlechterem. Das macht sie unzufrieden, sehr unzufrieden und gefährlich und unerträglich für die Welt. Es ist ihr Charakter, ihre Mentalität.

Und nun der erste Clou: kein Volk lässt sich so leicht zufriedenstellen wie das deutsche. Und nur vollkommen verblödete Politiker erkennen das nicht. Sie regieren gegen das Volk, gegen seinen Charakter. Gebt den Deutschen einen sicheren Arbeitsplatz, sichere Renten und genug Urlaub, denn sie reisen für ihr Leben gern. Der zweite Clou: daraus ergibt sich wie von selbst ihre Spitzenstellung in der Welt, die sie zur Zufriedenheit brauchen und von der die Welt auch profitiert. Jeder Politiker sollte froh sein über so ein arbeitsames und letztlich genügsames Volk. Aber nein, sie zerstören mit ihren gefährlichen Sozialexperimenten und ihren hypermoralischen Weltretter-Allüren alles. Die Deutschen und am Ende Europa.

Hadmut Danisch wundert sich. Und ich mich auch:

http://www.danisch.de/blog/2017/07/17/fussball-und-modeln/

Monday 17 July 2017

La cage aux Queeres?

"La Cage aux Folles" war eine mäßig lustige Klamotte, aber wenigstens mindestens mäßig lustig. Die verbiesterte, bierernste realistische Version wartet noch auf eine witzige Verfilmung, obwohl die inzwischen bestimmt verboten würde. Interessant trotzdem: wenn Häresie zum Dogma wird, wird sie Orthodoxie. Das ist dann wieder zum Lachen, jedenfalls für mich.     



Herr Steinhöfel ist ein sehr teurer Anwalt. Seine süffisanten Reden kann man trotzdem kostenlos lesen. Seine Anapher "Denn Frau Merkel ist eine ehrenwerte Frau" kennt der Belesene aus Shakespeares "Julius Cäsar". Dort heißt es natürlich "Denn Brutus ist ein ehrenwerter Mann".
Zu bekritteln habe ich dennoch etwas. Diesen Abschnitt:

"Angesichts der jüngsten Ereignisse verbleibt allerdings eine Frage: Wenn schon ein paar spätpubertierende linke und teils weibliche Dummköpfe reichen, um die deutsche Polizei trotz vorheriger Ankündigung dieser Ausschreitungen streckenweise wehrlos und überfordert erscheinen zu lassen, was machen wir dann, wenn hier wirklich mal was los ist?"

...hat Herr Steinhöfel wörtlich von Hadmut Danisch (Danisch.de) abgeschrieben, ohne das als Zitat kenntlich zu machen. Nicht sehr fein, Herr Steinhöfel.


Ex Oriente Lux

...hatte mal eine andere Bedeutung. Heute steht orient ( =Osten) für vier osteuropäische Länder*, die sich bis jetzt erfolgreich gegen die irrsinnige Flut von gewalttätigen Einwanderern wehren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen:

https://philosophia-perennis.com/2017/07/17/viktor-orban-ungarn/

* Polen, Ungarn, Tschechien, Slowenien. Bisher die einzigen Länder, die eine gute Chance haben, nicht vom mörderischen Islam kassiert zu werden. Sollte der einzige westeuropäische Politiker mit Hirn und Verantwortungsgefühl - der Österreicher Sebastian Kurz - Kanzler werden, darf man hoffentlich auch Österreich zur Gruppe der vernunftgelenkten Länder zählen. 

Sie leben in einer Kleinstadt? Na, dann merken Sie ja nichts oder nicht viel von den Merkel'schen Kulturbereicherern. Kommt darauf an, in welcher Kleinstadt Sie leben. "Warte, warte nur ein Weilchen, dann kommt Haarmann auch zu dir..." heißt es im Lied:

https://www.prikk.world/de/news/politik/innenpolitik/schorndorf-was-man-koeln-zu-silvester-erlebte-wird-nun-normalitaet

Nochwas zum Ärgern. Mich jedenfalls ärgert es sehr. Hier die ganze Schande:

https://www.tz.de/muenchen/stadt/sendling-ort43335/brauerei-kuendigt-casa-mia-in-sendling-pachtvertrag-8488765.html

Sunday 16 July 2017

Falsche Annahmen?

Vorausgeschickt: ich bin außerordentlich vorsichtig mit dem "Allquantor" (für alle x gilt a). Grundsätzlich meine ich viele, die Mehrheit, niemals buchstäblich alle.

Viele wundern sich, dass Merkel immer noch so hohe Umfrageergebnisse erzielen kann. Trotz illegaler Masseneinwanderung und vielen dadurch verursachten Gewaltverbrechen, Gesetzesbruch, Denunzierung und Verfolgung von Andersdenkenden bis hin zu physischer Gewalt (AfD-Mitglieder/Sympathisanten und nicht nur die werden regelmäßig krankenhausreif geprügelt). Viele sehen die Ursache fürs Wegsehen in der Manipulation der Bevölkerung durch die Medien. Im Umkehrschluss hieße das, wenn die Menschen richtig informiert würden, wäre die Empörung so groß, dass die CDU/CSU/SPD/Grüne die Zustimmung verlören.

Da melde ich Zweifel an. Es wird vorausgesetzt:
1. Die Deutschen legen größten Wert auf Freiheit, somit auch auf das Recht auf freie Meinungsäußerung.

Antithese: nein, das tun sie überhaupt nicht. Mit Freiheit können sie nichts anfangen. Sie macht ihnen Angst. Wenn es um freie Meinungsäußerung geht, dann immer nur um das Recht, die jeweils eigene Meinung überall äußern zu dürfen. Dieses Recht wird Menschen mit anderer Meinung nicht zugestanden. Das habe ich sowohl in sogenannten "linken" als auch in sogenannten "rechts-konservativen" Internetforen oft beobachten können.
Der wahrlich deutsche Begriff "Unruhestifter" ist kaum übersetzbar. Jeder, der die Ruhe stört, soll doch "nach drüben gehen", hieß es früher. Unruhestifter haben selber Schuld. Warum sind sie nicht still? Dann passiert ihnen auch nichts.

2. Deutsche wollen sich nicht vom Staat bevormunden lassen.

Antithese: doch, das wollen sie. Sie lieben Vorschriften, Verbote und Bevormundungen. Wenn die Hecke des Nachbarn etwas zu hoch ist, drohen sie mit einer Vorschrift, und wenn es diese nicht geben sollte, verlangen sie nach einer solchen. Sie befolgen gerne Verbote. Niemals den Restmüll in die "Bio-Tonne". Sie lieben so etwas, das gibt ihnen Sicherheit. Wenn der Nachbar das Verbot nicht befolgt, wird er mindestens kritisiert, möglichst denunziert. Weil Deutsche Angst vor Freiheit und somit Selbstverantwortung, Wagnis haben, wollen sie unbedingt regiert werden. Ein unregiertes Leben wäre ihnen unerträglich. Was ihnen noch zur Sicherheit fehlt, ergänzen Versicherungen. Sie wählen wieder Merkel, weil es bei "den anderen" zu viele "Unruhestifter" gibt. Das wird sogar im Fernsehen gesagt. Dann stimmt es auch.

Saturday 15 July 2017

Nichts Neues

Und natürlich sollen wir ("der Westen") jetzt denken: wie verzweifelt muss diese Mutter gewesen sein. Falsch. Es ist die Ideologie Islam und sonst gar nichts. Die Mutter war nicht verzweifelt, sondern stolz. Sie benutzte ihr Kind, um ungehindert morden zu können. Sie wird jetzt als Heldin gefeiert, und ihre Familie wird sich einer schönen Rente erfreuen dürfen.

https://philosophia-perennis.com/2017/07/15/mossul-mutter-sprengt-sich-mit-ihrem-baby-in-die-luft/comment-page-1/#comment-31014

Marisa Kurz hatte es gewagt, ihr Recht auf freie Meinungsäußerung wahrzunehmen. Das kann im "Neuen Deutschland" gefährlich sein. Zum Glück wurde sie nicht zusammengeschlagen, ihr Auto wurde nicht abgefackelt, in ihre Wohnung flogen keine Steine. Noch nicht. Aber Freunde hatten sich zurückgezogen, auch viele Facebookfreunde. Deshalb aufgeben? Nein, das ist ihre Sache nicht. Und ihr Mut zahlte sich aus, denn interessanter Weise meldeten sich immer mehr neue Freunde, die ähnlich denken wie sie, sich aber auch nicht trauten, den Mund aufzumachen, ihr gutes Recht wahrzunehmen. So langsam fangen sie nun damit an.

"Für mich hat es sich gelohnt, den Mund aufzumachen. Ich habe keine Lust mehr, mit dem Finger auf mich zeigen und mich in die Defensive drängen zu lassen. Ich habe mir nichts vorzuwerfen. Ich bin der Meinung, dass Menschen wie ich den Spieß umdrehen sollten."
Hier geht's weiter:

Friday 14 July 2017

Bildungswüste Deutschland

Das wurde hier schon öfter angesprochen, die "Wirtschaftswoche" fasst nochmal zusammen. Es kann nicht oft genug betont werden, dass Deutschland kein reiches Land ist, sondern ein leistungsfähiges  - war. Die Inflation von sogenannten Abiturienten (oft mit herbeiphantasierten sehr guten Abschlüssen) gaukelt etwas vor, das genauso wie der Gender- und anderer Blödsinn unmöglich ist: nämlich, dass sich das Intelligenzniveau eines ganzen Volkes (bzw. der Bevölkerung) wie von Zauberhand innerhalb weniger Jahre sprunghaft erhöht haben soll. Das ist schlicht falsch.

Die Verteilung folgt weiterhin der Gauss'schen Normalverteilung. Wir erinnern uns: Zahlen lügen nicht. Indem man das Abitur (= Hochschulreifezeugnis) auf Mittelstufenniveau abgesenkt hat, erzeugt man Massen von studierunfähigen jungen Menschen, die keiner einzigen (Anfänger-)Vorlesung in einem MINT-Fach folgen können. Das ist Betrug, nichts weiter.

Wer da glaubt, es sei doch nett, wenn jeder schwache Schüler so ein hübsches Zeugnis bekommt, irrt. Das Papier ist nämlich nichts wert. Und wie schon geschrieben, schicken wohlhabende Eltern ihre Kinder eben auf teure gute Schulen, und jeder Arbeitgeber/Hochschullehrer erkennt das sofort. Etwa 6% aller Kinder schaffen ein richtiges Abitur. Daran wird sich nichts ändern.

Man könnte ja auch die 100 Meter-Laufstrecke auf 30 Meter verkürzen, damit auch Langsame die "100 Meter" unter 10 Sekunden laufen können. Das wäre doch bestimmt "gerecht", oder?

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/bildungskatastrophe-abiturienten-scheitern-schon-am-bruchrechnen/20034636.html

Michael Klonovsky schreibt heute (acta diurna):

"Sicherheit ist die soziale Frage dieser Zeit. Die sozial Schwachen sind dem importierten Gelichter hilflos ausgeliefert. Jeden Tag kommen ein paar hundert Opfer und ein paar tausend Eingeschüchterte hinzu, doch die staatliche Dressur sitzt. Außer der AfD (bei der CSU weiß man's nicht so genau) sind alle Parteien für eine Fortsetzung der Masseneinwanderung und gegen Obergrenzen. Trotzdem kann die Frau im Kanzleramt laut Umfragen bei der Bundestagswahl mit bis zu 40 Prozent der Stimmen rechnen. Die kollektive Irrsinnsgeneigtheit ist diesem Volk seit ca. 1918 fest in seine Mentalität, die natürlich nur ein soziales Konstrukt ist, eingeschrieben. 1944 waren die braven Deutschen ja auch fast alle sauer auf Stauffenberg, obwohl ihnen täglich Bomben auf die Städte geschmissen wurden und der Russe gefährlich näher kam."

Niemand, wirklich niemand wird später sagen können, er hätte es nicht wissen können. Alle können es wissen - wenn sie es wissen wollen

Thursday 13 July 2017

Guter Exhibitionismus, schlechter Exhibitionismus

Das Private wird heute demonstrativ nach außen getragen, und jeder soll gefälligst teilhaben und das Ganze natürlich tolerieren, akzeptieren, ganz toll finden. Halt, nicht alles. Wenn ein Mann etwa auch noch so diskret zwecks Triebabfuhr sein Gemächt durch die Hose reibt, ist er ein Lüstling, ein Unhold, ein Sonstwas, wird angezeigt und in den Medien durch den Wolf gedreht. 

Wenn ein Liebespaar keine 100 Meter ohne Dauergeknutsche gehen kann und vor aller Welt laut schmatztend Speichel tauscht, müssen wir das wohl hinnehmen. Ich frage mich dann, was die meistens jungen Knutscher damit demonstrieren wollen. Ja, wir sind so unglaublich frei. Ihr nicht, was? Keine Ahnung, meine Frau und ich haben immer diskret geknutscht, aber vielleicht haben wir da was verpasst. 

Sakrosankt sind auch Mütter, die im Café ihre Milchdrüsen über Kaffee und Kuchen auspacken, um ihr Kind vor dem offensichtlich nahenden Hungertod zu bewahren. Interessant ist der triumpfierende Blick, den die Mutter in die Gästerunde wirft: so geht Mutterliebe, so und nicht anders. Jetzt ein falscher Blick, ein falsches Wort, und man(n) ist der Unmensch der Nation. Also aufmunternd nicken. Du bist eine Prachtmutter.

Klar wollen nun die Homosexuellen und alle anderen Queerverbindungen der großen weiten Medienwelt zeigen, dass sie auch ganz famose Knutscher sind. Keine Message ohne zwei Kerle, die knutschen. Muss sein. Wenn ich dann meiner genetischen Fixierung folge und mich leicht abwende (die böse Alpha-Amylase...), darf ich das aber nicht zugeben. Was zählt die ehrliche Befindlichkeit von 95% aller Männer? Die fühlen sich nämlich leicht abgestoßen. 

Da müssen wir durch. Müssen, denn sonst sind wir "homophob", also aus dem Griechischen übersetzt fürchten wir uns dann vor Homosexuellen und Homosexualität (lach). Und da sind die Schneeflöckchen sehr empfindlich.

Liebe Leute allerlei Geschlechts, habt ihr kein Zuhause? Da ist Platz für all eure privaten Bedürfnisse, auch und vor allem sexueller Art. Und bitte, Homosexuelle, bedient nicht das Vorurteil, dass ihr euch nur für eure läppische sexuelle Variation interessiert. Spätestens seit der homosexuelle deutsche Außenminister Westerwelle seinen Mann überall mit hingeschleppt hat, ist doch jeder Vorwurf der "Diskriminierung" lächerlich. Ich bin heterosexuell und hatte noch nie die Chance, Außenminister zu werden (Heul! Ich werde diskriminiert!). Lernt lieber Häuserkampf und den Umgang mit Schnellfeuerwaffen. Das werdet ihr und auch wir in nächster Zukunft brauchen.    

Die aktuellen Wahlumfragen deuten vielleicht an: 

Es scheint sich eine (irrationale) Sehnsucht nach gestern abzuzeichnen: die mächtige Gruppe der 60+ Wähler erinnert sich vielleicht wage daran, dass Deutschland unter der echten West-CDU und der echten West-FDP als Koalitionspartner am besten aufgestellt war. Was diese TV-affinen Alten nicht mehr registrieren, ist, dass diese Zeiten vorbei sind und die DDR die Bundesrepublik politisch geschluckt hat. Und das heißt im Klartext: Stasi-Professionalität und politisch-wirtschaftlicher Dilettantismus sind eine unheilige Allianz eingegangen. Das Land geht unter – aber die Bürger werden perfekt ausgeschnüffelt, denunziert, inkriminiert, beruflich vernichtet und sogar physisch attackiert.

Noch einer, der verstanden hat, worum es geht:

https://philosophia-perennis.com/2017/07/13/luc-ravel/

Wednesday 12 July 2017

Vergessen Sie endlich links und rechts...

...und liberal und all diese längst verstaubten Etiketten, die nur noch leere Begriffe sind. Denken Sie an richtig oder falsch, an immer so weitermachen oder gegensteuern.

Darwins "survival of the fittest" wird oft falsch übersetzt als "das Überleben des Stärksten". Nein, es haben die überlebt, die sich den Bedingungen am besten angepasst haben. Nehmen wir als Beispiel den Straßenverkehr. Den kennt praktisch jeder und kann sofort nachvollziehen, was genau gemeint ist.
Sie gehen früh morgens aus dem Haus und steigen in Ihr Auto. Sie prüfen bewusst oder unbewusst die Grundbedingungen: kaum Verkehr, die Straßen sind trocken, die Lichtverhältnisse gut. Unter diesen Grundbedingungen fahren Sie los. Sie nehmen immer die "A-Straße", denn damit sind Sie immer gut gefahren. Die A-Straße ist der kürzeste Weg zum Ziel und wenig befahren.
Solange sich die Grundbedingungen nicht ändern, besteht also für Sie kein Grund, Ihr Verhalten zu ändern.
Wir wissen aber, dass das Wetter sehr wendisch ist, und dass es erstens anders kommt und zweitens als man denkt. Ganz plötzlich fängt es an, stark zu regnen, der Berufsverkehr setzt ein, und die A-Straße ist gesperrt. Was tun Sie? Die Grundbedingungen haben sich geändert. Ihr Gehirn benötigt etwa 0.6 Sekunden, um diese neuen Bedingungen zu registrieren und das Verhalten anzupassen. Diese Anpassung kann tatsächlich lebenswichtig sein. Wenn Sie lernunfähig sind, stur genau so weiterfahren wie "immer", riskieren Sie einen schweren Unfall, und wenn Sie trotz Absperrung durch die A-Straße fahren, zahlen Sie wahrscheinlich ein saftiges Bußgeld.

Das alles ist schrecklich banal, oder? Sie als erfahrener Verkehrsteilnehmer wissen das doch längst. Warum erzähle ich Ihnen so einen Käse? So eine lächerliche Selbstverständlichkeit?

Weil Sie nicht nur Verkehrsteilnehmer, sondern auch Wähler sind. Weil so viele von Ihnen das, was für Sie im Straßenverkehr selbstverständlich ist, an der Wahlurne offensichtlich vergessen. Da kann passieren, was will, die politischen Grundbedingungen können sich vollkommen ändern, trotzdem fahren so viele von Ihnen mit unverminderter Geschwindigkeit durch die A-Straße, weil Sie das ja schon immer getan haben. Jedenfalls zeigen die Wahlumfragen, dass die große Mehrheit der Wähler trotz regennasser Straße, Glatteis, schlechter Sicht und gesperrter A-Straße genauso weiterfahren wie immer. Im Straßenverkehr kann dieses unvernünftige Verhalten in eine Katastrophe münden. In der Politik auch.
  

Tuesday 11 July 2017

Reiche Länder, arme Länder

"Wir sind ein reiches Land" trompeten besonders vor Wahlen alle Parteien unisono, aber was bedeutet das? Ist Deutschland als Land reich? Versuchen wir einmal eine einigermaßen bündige Definition. Zunächst ist das Land selbst ein Gebiet, Bewohner sollen hier nicht zählen.

Wir können vielleicht sagen, dass ein Land reich ist, wenn es für die Schlüsselindustrien und -technologien viele Ressourcen besitzt (Bodenschätze u.a.). Zum Beispiel konnte Saudi-Arabien erst reich werden, als Erdöl der wichtigste Rohstoff wurde für Industrie und Transport. Dass es dort wenige obszön Reiche und viele Bettelarme gibt, zeigt, dass es nicht unbedingt eine Korrelation zwischen dem Reichtum eines Landes und dem allgemeinen Wohlstand innerhalb des Landes gibt.

Wir können mit Rolf Peter Sieferle* sagen, dass nicht der Reichtum eines Landes entscheidend sein muss, sondern seine Leistungsfähigkeit. Damit ist das gute Zusammenspiel von vernunftgeleiteter Politik, effizientem Verwaltungs-, Polizei-, Justizapparat und gut ausgebildeten und leistungsbereiten Menschen gemeint.

Für die heute wohl wichtigste Schlüsseltechnologie - Mikroelektronik - werden u.a. sogenannte "Seltene Erden" dringend benötigt. Die reichsten Vorkommen besitzt China, das hier fast ein Monopol hat. Somit ist China (nicht nur deshalb) heute ein sehr reiches Land. Um diesen Reichtum aber in Wohlstand für die Bevölkerung zu verwandeln, braucht es wiederum Leistungsfähigkeit. Denn nur wenn das Know How zum Abbau, zum Vertrieb, zur gesamten Logistik vorhanden ist, kann Wohlstand generiert werden.

Auch Venezuela ist in diesem Sinne ein reiches Land, das aber durch eine desaströse Politik zugrunde gerichtet wurde. Kurz: der Reichtum des Landes nutzt niemandem, wenn die Leistungsfähigkeit nicht vorhanden ist.

Kommen wir zu Deutschland. Es ist arm an heute wichtigen Bodenschätzen, ein bisschen Nordsee-Öl deckt den Bedarf in keiner Weise, Seltene Erden sind nicht vorhanden. Insofern ist Deutschland mitnichten ein reiches Land. Es musste und muss viele Rohstoffe importieren. Aber: Deutschland war ein außerordentlich leistungsfähiges Land. Es war weltführend in Forschung, Maschinenbau, Autobau. Noch in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts war Deutsch Pflichtsprache für alle Chemiestudenten - weltweit. Die Zeiten sind natürlich vorbei, aber bis zum Einzug der hypermoralischen, geist- und forschungsfeindlichen und selbstgerechten Grünen in den frühen 80er Jahren durfte in Deutschland noch frei geforscht und gelehrt werden. Denn das machte die Leistungsfähigkeit Deutschlands und damit seinen Wohlstand aus: freie Forschung und Lehre, sehr gut ausgebildete Ingenieure, Handwerker und Facharbeiter.

"Es gibt zu viele Psychologen und zu wenig Facharbeiter", rügte der damalige Kanzler Helmut Schmidt. Recht hatte er, und heute bestimmen abgebrochene GeschwätzstudentInnen ohne jede Qualifikation über das Wohl und Wehe des Landes. Merkel rechne ich raus, sie hat überhaupt keine "Meinung". Ihr geht es nur um die reine Macht, ihre Vergrößerung und Zementierung. Was immer der blöde Zeitgeist ihr ins Ohr wispert, was immer Wählerstimmen für sie bringt, wird von ihr prompt erledigt. Konsequenzen interessieren den Machtmenschen nicht.  

*Rolf Peter Sieferle, Das Migrations-Problem

Monday 10 July 2017

Dieser Artikel hat mir meinen schwarzen Kaffee versüßt

Ethnologie ist ein weißer Fleck auf meiner Bildungsweste. Ich habe mich nie damit beschäftigt, Kenntnisse sind so gut wie nicht vorhanden. Dieser Artikel hat mich fasziniert, bzw. der Gegenstand: es gibt tatsächlich ein kleines Völkchen, das nicht im Namen eines herbeiphantasierten, blutrünstigen Gottes die Weltherrschaft für sich beansprucht, sondern im Gegenteil, das sich den Forderungen seines Gottes verweigert hat. Der eingeschnappte Gott ist dann gen Norden abgedampft. Was für ein wunderbarer Mythos. Die Anuak müssen witzige - und glückliche - Menschen sein.

"Sie (die Anuak, Anm. von mir) haben ein stolzes Bewusstsein ihres genuinen Werts als Menschen, Respekt und Würde sind auch im Alltag gelebte Begriffe. Sie anerkennen eine Sphäre des Göttlichen, aber ihr Verhältnis zu Gott ist eher philosophisch als fromm. Lange hätten die Menschen und Gott leidlich miteinander gelebt, erzählt ein Stammesmythos. Da habe Gott plötzlich von ihnen verlangt, dass sie ihm den Hintern leckten. Die Anuak hätten abgelehnt, sie seien anständige Menschen. Darauf sei Gott beleidigt gegen Norden verschwunden."
http://bazonline.ch/kultur/buecher/Nie-den-Hintern-lecken/story/29945551


Hadmut Danisch fragt:

"Wenn schon ein paar linke pubertäre und teils weibliche Deppen reichen, um die bundesweite Polizei – wohlgemerkt, nicht überraschend sondern mit einem vorher angekündigten Termin – völlig zu überlasten, was machen wir dann, wenn hier wirklich mal was los ist?"

Sunday 9 July 2017

Eine Weile sind die Biobreichen-Revoluzzer ganz nützlich auf dem Weg zum "Haus des Friedens". Wenn die Links-Dhimmis nicht mehr gebraucht werden, hängt man sie zu den anderen Ungläubigen.  

http://www.br.de/nachrichten/linksextreme-is-terror-buendnis-100.html


https://philosophia-perennis.com/2017/07/09/links-terror-in-hamburg-vorbild-fuer-die-finale-schlacht-des-islam-terrors-in-deutschland/comment-page-1/#comment-29927


Ausnahmsweise mal kein selbsternannter "Talk Show-Experte", sondern ein echter, Bassam Tibi, schreibt:


"Mit dem israelischen Sicherheitsexperten Martin van Creveld habe ich die Studie „Countering Modern Terrorism“ veröffentlicht und präsentiere darin das Argument, dass der jihadistische Terrorismus nicht nur aufgrund seiner Gewalt, sondern auch wegen seiner totalitären Weltanschauung als neue Herausforderung an liberale europäische Demokratien zu verstehen ist.


Hier geht's zum lesenswerten Artikel:

http://www.achgut.com/artikel/migration_und_kriminalitaet_wann_wacht_europa_auf

Dazu ein Leser:

"Wann wachen die Europäischen Politiker auf? Nun, in Osteuropa sind sie schon länger wach. In Deutschland hingegen sind die etablierten Politiker jenseits von Gut und Böse. Sie sind so voll von einer ideologischen Droge, die sie von der vermeintlichen Schuld der Mehrheitsbevölkerung am Elend der Welt halluzinieren lässt, mit entsprechender Pflicht zur schmerzhaften Buße, dass eine Ernüchterung den Betroffenen wohl nicht abverlangt werden kann, da die Entzugserscheinungen zu schwerwiegend wären."

Die gelernte Physikerin Merkel sollte mit Zahlen gut vertraut sein. Dass auch sie Zahlen zum Lügen bringt (siehe früheren Artikel hier), zeigt ihr kindischer Hütchenspielertrick: sie stellt der Anzahl der sogenannten Flüchtlinge, die mangels jeder Kontrolle nur zu schätzen ist,  dreist "aber wir sind 80 Millionen" gegenüber. Das mag den Staatsfunk-Dösbaddel beruhigen, aber wer sich die Demographie anschaut, stellt schnell fest, dass es in Deutschland nur etwa 4 Millionen Männer im wehrfähigen Alter gibt. Oder möchte Merkel Säuglinge,  Kinder, Frauen, Alte und Kranke als Volkssturm mobilisieren, wenn's heiß wird? 


Von diesen 4 Millionen potentiell Wehrfähigen sind ein guter Teil links-grün indoktrinierte Teddywerfer, die höchstens ihr Bio-Müsli-Schälchen heben können, aber gegen die unglaublich brutalen Dschihadisten nicht die geringste Chance hätten. Game over. Wenn nicht jetzt, dann sehr bald, wenn nicht endlich und konsequent gegengesteuert wird. 



Die Deutschen (mehrheitlich) stecken in einer Aporie fest: sie fürchten jede Veränderung und wollen gleichzeitig, dass alles besser wird. Sie müssen bedauerlicher Weise von außen an die Hand genommen werden. Eine Machtübernahme z.B. geschieht „einfach so“, mit den Deutschen geschieht etwas. Das kann psychologisch vorteilhaft sein. Man muss nichts tun, und falls es schief geht, konnte man nichts dafür, die Entschuldung fällt leicht, nachdem sie wiederum von außen befreit werden müssen. Ein seltsames Völkchen. Wenn die Deutschen klug sind, dann außerordentlich klug. Leider gilt dasselbe für die Dummheit.

Saturday 8 July 2017

Es wird höchste Zeit, gegen den Strom zu schwimmen

Es gäbe keine deutsche Kultur, keine europäische Kultur, will man (genauer: es sind meistens in der Tat kulturfremde Frauen...) uns einreden. Das kulturelle Gedächtnis, somit die Ethnien Europas sollen verwischt, möglichst ausgelöscht werden, alles soll in einen amorphen Brei von Individuen übergehen. Nichts soll uns Europäer mehr verbinden, damit bloß keine Besinnung, bloß keine Solidarität aufkommen kann mit Europäern, mit den Werten Europas. Gemeint sind hier Europäer, die "schon länger hier leben". Eine Initiative will retten, was hoffentlich noch zu retten ist:

http://teamfreiheit.info


Jakob Augstein (Der Spiegel) bedauert zutiefst, dass sein Wohnviertel für Demonstrationen vollkommen ungeeignet ist. "Leider sind die Kapitalistenbauten faschistisch. An den rechtspopulistischen Mauern prallt die berechtigte Wut der Menschen ab. Ich würde das sofort ändern, aber meine rechtsradikale Versicherung droht mit Sanktionen." Schade, Herr Augstein, aber der Versuch ehrt Sie.  

Friday 7 July 2017

Wenn die Linke mit der Rechten

Hier ist mal nicht die Politik gemeint, sondern unser Gehirn und seine linke und rechte Seite. Getrennt sind die beiden Hemisphären durch einen Balken (corpus callosum). Zwischen den Hälften, aber auch zwischen allen anderen Bezirken (areae) funkt es heftig. Es wird rege kommuniziert, die Neuronen sausen hin und her. Alles ist mit allem im Dauergespräch.

Trotzdem können wir zwei unterschiedliche Welten in den beiden Hälften finden: in der rechten finden wir Instinkte, Affekte, Ängste, Impulse, all das Irrationale sozusagen. Wenn die Kommunikation gut funktioniert, kommt alles, was uns rechts so im Kopf rumgeht, auf den TÜV-Prüfstand der linken Hälfte, wo analytisch-logisches Denken stattfindet. Dort wird dann gefragt, ob die Ideen, die uns heimsuchen, überhaupt mit rechten Dingen zugehen können. Die linke Seite will nicht glauben oder raten, sie will wissen, sie verlangt nach Belegen, nach Beweisen.
Interessant wird's, wenn die Kommunikation gestört ist, etwa durch die Beschädigung des Balkens.

Bei Unfallopfern mit schweren Hirnverletzungen (Balken) ist es gelungen, beide Hälften zu trennen und getrennt zu befragen. Das Ergebnis war bezeichnend: die jeweils rechten Gehirnhälften antworteten auf die "Gretchenfrage" (wie hältst du's mit der Religion?) einstimmig. Ja, sie glaubten an Gott. Die linken Hälften verneinten das einstimmig. Statt Gott konnte man alle möglichen Glaubensartikel anführen, die rechte Seite war immer gut- und leichtgläubig, die linke skeptisch.

Es spricht also vieles dafür, dass Religionen, überhaupt die Gottesidee Teil unseres gegenüber den Tieren erweiterten Instinktapparates ist. Naheliegend eigentlich. Wir Menschen sind ja Spätankömmlinge auf der Erde. Viele Millionen Jahre lebten Tiere und Pflanzen hier, und keine einzige Spezies entwickelte eine Religion oder eine Gottesidee. Dabei decken sich die Angstreaktionen zwischen Tier und Mensch bis zu einer bestimmten Grenze fast vollständig. Tiere in Angst fliehen und verkriechen sich irgendwo. Das tun wir auch, aber was uns von den Tieren unterscheidet, ist eine spezifische Form der Angst: Die Existenzangst, die aus dem Bewusstsein, sterblich zu sein, resultiert. Tiere kennen genau diese Angst nicht und benötigen daher auch keine entsprechende Abwehr-Strategie. Anders bei uns. Wenn wir an unseren Tod, an unser Ende denken, können Ängste entstehen, die durch Flucht und Verkriechen nicht besänftigt werden können. Der Instinktapparat der rechten Hälfte entwickelte also irgendwann (ganz grob: Bronzezeit) als  neue Angstreaktion die Transzendenz, verschiedene Religionen, verschiedene Gottesideen. Wenn's hier nicht weitergeht, muss es eben woanders sein, oder man wird immer wieder geboren usw. Nun schläft die linke Hälfte aber nicht und drängt danach, das alles plausibel und intelligibel zu machen. Systeme mussten her, das Ganze soll Ordnung haben, möglichst beleg- und beweisbar sein.

Und schon warf sich die linke Hälfte mit Elan und Schwung auf die komische Grille, die aus der rechten Seite rüberfunkte. Alles musste in Stein gemeißelt, zu Papier gebracht werden, und schlaue Köpfe bemühten sich um Beweise. Anselm von Canterbury und Descartes entwickelten ontologische Gottesbeweise, und zuletzt bewies Gödel, dass, wenn Gott existiert, er ein gütiger Gott sein muss. Rührend. Und wenn aus diesem neuen Instinkt sich nicht grausamste Ideologien entwickelt hätten, könnten wir uns weiterhin freuen über die großartigen Bemühungen des Menschen, seine Angst zu besiegen.

Unzählige Witze gibt es über Ehe und Eheleute. Da haben die Homosexuellen noch viel Nachholbedarf. Ich fange mal an. Der ist mir gerade eingefallen:
"Ich habe eine wunderbare Frau kennengelernt." - "Und? Wollt ihr heiraten?" - "Heiraten? Bin ich schwul?"

In Polen gibt es was zu holen

Nämlich das Lebensgefühl, das es vor einigen Jahrzehnten auch in Deutschland und im übrigen Westeuropa gab. Polen, die Tschechei und Ungarn sind noch nicht verloren, und diese drei Länder wehren sich auch bisher erfolgreich gegen die Untergangslust Westeuropas:
https://philosophia-perennis.com/2017/07/07/es-geht-auch-ohne-terror-und-islamisierung-in-polen/

Thursday 6 July 2017

Papst Franziskus ein Jesuit?
Dieser Papst Franz ist höchstens ein viertelgebildeter Neo-Jesuit. Die echten waren und sind interessante Disputanten und meistens gelehrt. Dieser Papst würde auch einen Golfclub für Autorennen öffnen (E-Autos selbstredend), weil das modern und aufgeschlossen ist. Die katholische Kirche ist ein in sich logisches System. καθολικός entspricht dem lateinischen totalitär, das Ganze betreffend, allumfassend. Niemand muss sich dem "Club“ anschließen, bzw. jeder kann ohne um sein Leben fürchten zu müssen, den Club verlassen. Wenn der Katholizismus aber vollkommen verwässert wird („modernisiert“), verliert er auch seine Substanz, wird überflüssig.

Was hat Logik mit Katholizismus zu tun?

Hier ein Beispiel. Die Axiome der Katholizismus erinnern mich an Hilberts Axiomenbegriff: ein vorausgesetzter, nicht aus anderen Sätzen ableitbarer Satz, der insofern unverstanden ist als er nicht formal bewiesen werden kann. Nachdem sich die Geometrie von der sichtbaren Wirklichkeit emanzipiert hat (nicht-euklidische Geometrien), musste auch die Axiomatik angepasst werden. Das heißt, Formulierungen wie "unmittelbar einsehbar" (noch von den Sinnen abhängig) wurden obsolet. 
Nehmen wir ein Axiom des Katholizismus: der Himmel (Gott) kann sich nicht irren. Aus diesem Axiom lassen sich nun Theoreme ableiten. So ist die immer wieder diskutierte Ehescheidung innerhalb des katholischen Systems nicht möglich, weil es dem Axiom der Irrtumsfreiheit Gottes widerspräche. Denn das heilige Sakrament der Ehe wird vor dem (nicht irrenden Gott) geschlossen. Eine Scheidung käme dem Irrtum des Himmels gleich: Widerspruch zum Axiom. Ein Ausweg ist, die Ehe aufzuheben, das heißt, das Paar wird durch die Aufhebung in den status quo ante versetzt: die Ehe wurde nicht geschlossen. Nur so ist Vollständigkeit und Widerspruchsfreiheit erreicht.  

Wednesday 5 July 2017

Zahlen lügen nicht

Richtig, aber man kann sie zum Lügen bringen. Das geschieht in den Medien täglich, vor allem seit die Rautenkaiserin befohlen hat, "wenig hilfreiche" Tatsachen zu verschweigen. Wie bringt man Zahlen zum Lügen? Indem man die Leser/Zuschauer unterinformiert. Ich werde das an einem Beispiel erläutern:

Ein Lehrer sagt, dass in seiner Klasse zehn Schülerinnen sehr gute Noten in Physikarbeiten schreiben, dagegen aber nur fünf Schüler. Die Absicht ist hier klar. Wir sollen dem entnehmen, dass Mädchen die besseren Physikschülerinnen sind. Das wäre heute ja auch politisch sehr korrekt. Würden Sie das auch schlussfolgern, oder fehlt Ihnen hier etwas?   

Wie sieht's hiermit aus:

"Im Jahr 2016 gab es genau 1.407.082 deutsche Tatverdächtige, aber nur 953.744 nichtdeutsche Tatverdächtige."

Alles klar? Oder fehlt Ihnen hier etwas? In beiden Fällen wird uns beabsichtigt eine sehr wichtige Information vorenthalten. Wir werden unterinformiert und zu den erwünschten (falschen) Schlüssen verleitet. Sie wissen bestimmt, welche entscheidende Information fehlt, oder?

Die Wende und ihre -hälse

Den Deutschen ist es egal, woran sie glauben, Hauptsache ganz fest und bis zum Untergang. Sie haben mit feuchten Augen an den Führer geglaubt, und als das mit dem Endsieg doch nicht klappte, waren sie ganz plötzlich schon immer gegen die Nazis, aber was konnte man schon tun, und überhaupt hättest "du" genauso gehandelt. Mit anderen Worten, mein schlechter und schwacher Charakter ist Maßstab für alle. Ganz analog jubelten die Ostdeutschen ihrer SED zu, gegen die sie nach 1989 aber schon immer waren, aber was konnte man schon tun...uswusf.

Die Westdeutschen wurden nach 1945 Weltmeister-Demokraten, was auch sonst, unter Weltmeister geht nichts. Dazu gehörte auch ein flammender Prosemitismus, Esther & Abi Ofarim-Platten schmückten jeden Haushalt, überhaupt war man ja schon immer für Juden, aber was konnte man damals uswusf.

Als dann der Sechstagekrieg kam und die angegriffenen Israelis die Dreistigkeit besaßen, nicht wie die Deutschen zu verlieren, drehten sich die Hälse, es war nun opportun, gegen "den Besatzer" Israel zu sein. Psychologisch leicht nachvollziehbar: wenn man als Angreifer zwei Weltkriege verliert, kann man's nicht ertragen, wenn Angegriffene und ausgerechnet Juden gegen eine Übermacht gewinnen. Besonders komisch wird's, wenn Kriegsgewinner Israel seine eroberten Gebiete gefälligst zurückgeben soll, Kriegsverlierer Deutschland aber sein Schlesien zurück erjammert. Peinlich, peinlich.  

1989 kam es dann zur "friedlichen Revolution", was bedeutet, dass sie störungsfrei und ohne nennenswerten Widerstand verlief. Gorbi hat genickt, alles klar zur geordneten Revolution nach Deutschländer Art. Gegen die SED war man schon immer, aber...

Was seit Merkel neu ist: nicht die Hälse mussten sich drehen, die konnten ganz still auf dem Rumpf verharren, nein, die Merkelregierung und mit ihr der ganze Apparat samt Medien drehten sich, bis sie mit den Hälsen zur Deckung kamen. Das ist neu. Und natürlich glauben die Deutschen an das jetzt beste Deutschland aller Zeiten, ganz fest und bis zum Untergang.

 "Um heute anzuecken, muss man die Leute wütend machen, so dass sie nach draußen stürmen und die Absetzung des Stücks fordern! Aber wie wäre das heute zu erreichen? Vielleicht mit der Inszenierung einer jungen hübschen Frau, die sich auf der Bühne in keiner einzigen Szene auszieht und sich die ganze Zeit anständig benimmt? Eine Frau, die in gebildeter Sprache verkündet, dass sie Politikwissenschaften studiert hat und sowohl Seitensprünge wie auch die gesamte Arbeitswelt banal findet und lieber eine glückliche Vollzeitmutter und Ehegattin ist". (Giuseppe Gracia, Der Abschied)

Tuesday 4 July 2017


Es ist eben en vogue (oder war...) und todschick, mit Champagnerglas in der Hand "Refugees welcome" zu säuseln. Sobald die reale Gefahr an die eigene Tür klopft, sind die werbewirksamen Sprüche sofort vergessen. Dann handelt auch ein Clooney wie ein ganz normaler Mann: er beschützt seine Nächsten, seine Familie. 

http://www.focus.de/kultur/vermischtes/george-clooney-wegen-terror-angst-fluechtet-george-clooney-zurueck-nach-l-a_id_7305575.html

Die Frage nach dem Warum das alles stellt sich immer dringender, und naturgemäß machen wilde Hypothesen die Runde: Weltverschwörung, Soros, Weltregierung usw. Vielleicht ist auch nur eine Dominosteinreihe ungebremst umgefallen: am Anfang war vielleicht wirklich nur der Fachkräftemangel, den man vollkommen naiv durch den Import von vermeintlichen Kandidaten beheben wollte. 
Sehr schnell musste aber klar zu sehen sein (spätestens Ende 2015), dass nicht Fachkräfte, sondern unintegrierbare, gewalttätige Analphabeten in Armeestärke das Land fluteten. Wir fragen, warum keine Abschiebungen erfolgen, wir fragen, wie es zu den obszön milden Urteilen gegen islamische Schwerverbrecher kommen kann. 
Vielleicht ist die Antwort grausam einfach. Weil es längst zu spät ist. Weil die "Armee" längst vernetzt und wenigstens zum Teil gut bewaffnet ist. Weil alle wissen, dass weder die kaputtgesparte Polizei, noch die verschnullerte Rest-Bundeswehr eine Chance hätte, wenn die jungen, durchtrainierten und außerordentlich gewalttätigen Dschihadisten zum Angriff blasen.  


Ein witziger Leser schreibt (den Plan hatte ich auch schon, denn nichts ist leichter, als eine Religion zu gründen und dann ordentlich abzukassieren...):-) 

"Wir haben auch schon überlegt eine Religion zu „gründen“ und danach alles einzufordern, was uns unserer Meinung nach zusteht. Z. B. Wir dürfen nur in Holzschuhen laufen, Feldhamster sind heilige Tiere. Hosen dürfen nicht getragen, dafür muss ein dreieckiger Hut, die sogenannte Trippa getragen werden. Wir dürfen nur marinierte Lebensmittel essen. Alles andere ist unrein. Und schließlich, wenn es regnet – müssen sich unsere Glaubensbrüder- und schwestern sofort auf den Boden werfen und beten, bis der Regen vorbei ist. Homosexuelle werden grün, Diebe schwarz und Ehebrecher blau-gelb kariert angemalt. Wir gründen den passenden Zentralrat dazu und dann beginnen wir die Leute zu drangsalieren, bis sie alles machen was WIR wollen. Tun sie es nicht, nennen wir es Intoleranz, Rassismus. Sollten sie auf den Gedanken kommen, unsere „Religion“ abzulehnen, quengeln wir einfach wie kleine Kinder, bis sie nachgeben. Wenn das immer noch nicht hilft, lassen wir Gewalt und Terror über sie kommen, bis sie es kapiert haben, wie wunderbar unsere Religion ist."

Tagtraum: die Juden haben die Nase voll vom ständigen Terror und verlassen Israel. Sie übergeben das Land an die sogenannten Palästinenser genau so, wie sie es vorgefunden haben: als Sandkasten von der Größe Hessens. Die Juden suchen sich ein vollkommen unwirtliches Stück Land irgendwo am Ende der Welt, auf das garantiert niemand Anspruch erhebt.
20 Jahre Später: das Ödland der Juden blüht, Schulen, Universitäten, Forschung. Ganz plötzlich tauchen "Ridiküleser" auf, die auf das Land Anspruch erheben, weil sie da schon immer lebten und von den Juden nur vertrieben worden sind (vor genau 3500 Jahren). Die UNO stimmt den Ridikülesern zu. Die Deutschen fordern die Juden auf, sofort Platz zu machen.

Palästina ist noch immer ein Sandkasten, nur die Palästinsenser (Zigeuner, so Hussein) wurden von anderen Arabern vertrieben und streben nun strebsam in das Land, in dem noch die Juden leben. Die Deutschen fordern die Juden auf, den Siedlungsbau sofort zu stoppen. Claudia Roth wäre längst persönlich erschienen, wenn's dort nicht so bitter kalt wäre...

Monday 3 July 2017

Vom MUFL zum BEFL

MUFL kennen Sie ja schon. Das sind diese männlichen, unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge. Man erkennt sie am starken Bartwuchs, dem schütteren Haar und den ergrauten Schläfen. Aber was nutzt diesen Minderjährigen die Ehe für alle? Die würden lieber am Baukran hängen als sich das Ja-Wort zu geben. Nein, jetzt kommt der BEFL, der begleitete erwachsene Flüchtling. Dieser erwachsene Flüchtling ist weiblich und tritt in Gruppen bis zu vier Personen auf. Begleitet wird dieser Mehrlings-Flüchtling von einem älteren Herren. Der BEFL ist daran zu erkennen, dass er so jung aussieht wie der MUFL alt. 


Heiko Maas ist sehr klein und schmächtig und sieht aus wie ein schüchterner Buchhalter. Dafür kann er überhaupt nichts. Auch dass er einem anderen kleinen und schmächtigen Buchhaltertypus der Vergangenheit (der Name wird jedem geläufig sein...) nicht unähnlich sieht, ist nicht seine Schuld. Sicher musste er leiden. Die hübschen Schulmädchen, die sich lieber mit den großen und starken Kerls einließen, das alles tut weh. Interessant oder dramatisch wird es, wenn diese kleinen und schmächtigen Männer in Machtpositionen gehievt werden. Dann wird brutal Vergeltung geübt, dann wird überkompensiert, dass die Schwarte kracht. Man hüte sich vor kleinen und schmächtigen Männern, wenn sie zu viel Macht haben. 

Lesenswert:

https://philosophia-perennis.com/2017/07/03/kein-vergleich-elf-fakten/

Sehen Sie sich Schweden genau an, denn das ist Deutschlands nahe Zukunft:

https://michael-mannheimer.net

Sunday 2 July 2017

Die im Dunkeln sind irgendwie toll

Der aufmerksame Leser wird das Brecht'sche "Die im Dunkeln sieht man nicht" wiedererkennen. Die Zeiten sind vorbei, die "im Dunkeln" werden nicht nur gesehen, man biedert sich ihnen an. Der amerikanische Soziologe Fussell* bezeichnet diese Dynamik als "prole drift", soll heißen, die Kultur fließt nicht mehr von oben nach unten, sondern umgekehrt: das Unten, die Deklassierten, Armen wurden zum Faszinosum für die Mittelschicht, vor allem für deren Kinder.

So neu ist das Phänomen nicht. Schon im 16. Jahrhundert gab es die "Landsknechtmode". Adlige trugen die von Hiebwaffen zerfetzten Wamse der Landsknechte, allerdings stopften sie die Risse mit allerlei wertvollen Stoffen wie Seide aus, um ganz klar sichtbar zu machen, dass sie keineswegs Landsknechte sind. Und natürlich haben sie die Wamse künstlich zerschneiden lassen. Man würde das heute als Heuchelei, Arroganz und Gönnerhaftigkeit geißeln. Ich nenne es Ehrlichkeit. Wem jetzt die absichtlich zerschnittenen Jeans unserer Jugend einfallen, liegt ganz richtig. Aber das ist wohl was ganz anderes. Das ist ehrlich, das zeigt Solidarität mit den Zukurzgekommenen. Ach ja?

Wenn ich durch mein Städtchen flaniere, sehe ich natürlich nicht wenige Jugendliche mit "künstlich zerrissenen Jeans", aber auch echte Obdachlose, echte Zukurzgekommene. Interessant ist, dass ich (und wahrscheinlich jeder aufmerksame Beobachter) sofort den Unterschied bemerke. Es sind auffällige Details. Zum Beispiel fuchteln echte Arme nicht mit einem Smartphone aus dem hohen Preissegment herum. Auch das Haar tragen sie nicht so bemüht unordentlich, eher im Gegenteil, echte Arme bemühen sich um Würde, die sich auch im Äußeren widerspiegelt. Nur der Snob kann es sich leisten, auf diese Form der Würde zu verzichten. Aber wir finden diesen "prole drift" nicht nur im Modebereich.

Viel verhängnisvoller wirkt er sich auf die Bildung, ja auf die geistige Verfassung der Gesellschaft aus. Noch vor vielleicht 60 Jahren bemühten sich intelligente Arbeiterkinder, aus dem geistigen Korsett ihrer Schicht zu entkommen. Sie lasen, lernten, besuchten Kurse usw., weil sie "driften", nämlich Anschluss an den Habitus der (damals) gebildeteren Mittelschicht bekommen wollten. Das heißt, Kultur floss von oben nach unten, und Aufgeweckte, die ihre geistig ärmere Schicht nicht idealisierten, profitierten davon, konnten sich nicht selten auch beruflich weit nach oben arbeiten.

Damit scheint es seit vielleicht 40 Jahren vorbei zu sein. Der Primus schämt sich heute, weil er dummerweise (sic!) bessere Noten schreibt als Klein Doofie. Und wehe, der gute Schüler ist sogar ein klein bisschen stolz und zufrieden mit seiner guten Leistung, dann setzt es was. Dann machen ihm die Lehrer klar, dass Klein Doofie genauso gut ist, nur eben, ja, benachteiligt. Das ist heute das Zauberwort. Fehlt nur noch unterdrückt und ausgegrenzt. Verweist man auf die aufstrebenden Arbeiterkinder von einst, gibt's gleich nochmal Haue. Die hätten ja ganz andere Chancen gehabt, und außerdem war damals der Druck (oh ja, der Druck heute...) nicht so hoch. Das alles ist lächerlich. Die Anforderungen sind keineswegs höher, im Gegenteil. Erst kürzlich ergab eine Untersuchung, dass 12-jährige Gymnasiasten der frühen 70er Jahre den Stoff in Mathematik beherrschten, den heute 16-Jährige absolvieren müssen - wenn sie denn das Fach nicht längst abwählen durften.

Nein, was sich zum Schlechten geändert hat, ist die geistige Haltung. Sie ist geistfeindlich, die geistige Elite ist nicht mehr Vorbild, sie wird geächtet. Den Besseren darf es einfach nicht geben. Alle müssen gleich (doof) sein. Unterschiede, die es buchstäblich seit Menschengedenken gibt, darf es nicht geben. Deshalb werden sie geleugnet.

Die Folge ist, dass die Unterschicht überhaupt keinen Grund mehr hat, sich anzustrengen, sich zu befreien. Warum denn auch? Sie liegt doch genau richtig, mehr noch, die anderen kommen runter und applaudieren.

Aber Gemach, das alles scheint nur so.
Fast unbemerkt von den ideologisch Verkorksten geht die herrschende Schicht ganz ungestört ihren Weg. Nun schickt sie ihre Kinder nicht mehr auf "künstlich zerschnittene" Gleichmacherschulen (einstmals gute und kostenlose Schulen), sondern auf teure und erstklassige Privatschulen und Universitäten. Der Weg an die Hebel der Macht ist dadurch noch leichter geworden, denn natürlich sehen Arbeitgeber sofort den Unterschied zwischen "Abitur" und Abitur. Dieser Weg ist Kindern aus einkommensschwachen Familien natürlich verwehrt. Dafür bekommen sie dann ein "Abitur", mit dem sie mit Fleiß und viel Glück irgendwo im mittleren Berufsbereich landen können. Wenn sie noch mehr Glück haben und weiblich sind, können sie als "Quotilden" noch etwas höher steigen.
Gewaltsame Gleichmacherei sieht so aus. Chancengleichheit nicht.

*Paul Fussell: Class: A Guide Through the American Social System, New York 1982
   

Saturday 1 July 2017

Monika Maron hat die "Methode Merkel" verstanden

"Ich würde gern Sebastian Kurz wählen (ich auch, Anm. von mir), was leider nicht möglich ist. Wenn ich mir für Deutschland etwas wünschen dürfte, dann würde ich Boris Palmer bitten, die Grünen endlich zu verlassen, eine eigene Bewegung zu gründen und seine Talente den achtzig Millionen Deutschen statt den nicht einmal hunderttausend Tübingern zu widmen. Er ist nicht so jung wie Emmanuel Macron und Sebastian Kurz, aber jung genug. Vor allem hat er seinen Verstand behalten, ist offenbar furchtlos und ein Kämpfer. Und von den deutschen Wählern würde ich hoffen, dass sie dann ihre Verzagtheit und ihr Misstrauen in den Wind schlagen und etwas Neues, Unbekanntes wagen."

Hier geht's zum lesenswerten Artikel:

http://www.achgut.com/artikel/merkel_ein_vampir_der_das_parlament_aussaugt

Ein Lügner glaubt keinem An dieses sehr tiefsinnige Sprichwort muss ich immer denken, wenn ich die Propaganda (in der Vor-Merkelzeit gab e...