Tuesday 30 May 2017

Volker Beck möchte mehr Regenbogenflaggen

Vor jedem Ministerium solle am Christopher-Street-Day eine Regenbogenflagge gehisst werden und nicht nur vor dem Justiz- und Familienministerium. Ohne diese Bundesgesamtbeflaggung könnten die Homosexuellen überhaupt keine Rechte haben, auch keine Linke. Homosexuelle wollen genauso viele Flaggen wie alle anderen. Am Tag des Obdachlosen wird vor jedem Ministerium die bunte Pfandflaschenflagge gehisst, und Frau Özoguz hat jetzt schon in Aussicht gestellt, dass in Bälde vor jedem Ministerium Homosexuelle selbst gehisst werden. Es gibt in Deutschland kein Problem, das nicht durch das Hissen von Flaggen und anderem gelöst werden kann.  


Schützt die Mafia vor Dschihad-Mördern?

Warum knallt's in Italien nicht?
Dazu möchte ich eine Hypothese liefern. Zunächst ist überall von "Parallelgesellschaften" die Rede. Das ist ein mathematisch unscharfer Begriff. Parallelen schneiden sich im Endlichen nicht, vulgo: die machen ihr's, wir machen unseres, kein Selbstplatzer massenmordet auf unserer Seite. Dem ist aber nicht so. Im Gegenteil, die Dauerbeleidigten überschreiten die Grenze pausenlos, stellen Forderungen, verlangen unsere Unterwerfung, und zwischendurch wird mal gebombt. 

Interessanter Weise sind bisher nicht nur die Osteuropäer verschont geblieben, weil die eben noch alle Latten am (Grenz-)Zaun haben, sondern auch Italien. Nun gibt es dort echte und traditionsreiche Parallelgesellschaften: die Mafia und andere ähnliche Clans. Die handeln alles unter sich aus, bestechen auch diesen und jenen Polizisten oder Richter, aber wer sich da nicht einmischt, wird in Ruhe gelassen. Mir ist nicht bekannt, dass die Mafia etwa in einer gut besuchten Konzerthalle eine Bombe gezündet hätte. Wie alle Geschäftsleute sind Mafiosi an einem ungestörten Betrieb interessiert. Den würden irre Dschihadisten empfindlich stören, was zur Folge hätte, dass sich die Mafia selbst um die Störenfriede kümmern würde. Auf ihre Art. Und wie diese Art aussieht, scheint sich auch bei den islamischen Eroberern herumgesprochen zu haben. Wie geschrieben: nur eine Hypothese.  


Sunday 28 May 2017

Frau Käßmann hat auf dem Kirchentag noch einmal deutlich gemacht, dass der braune Wind von hinten herum weht, wenn Menschen, die schon länger hier leben, vier deutsche Großeltern nebst zwei deutschen Eltern haben. 

Als uneheliche Tochter eines Halblibanesen und einer transgenderten Peruanerin mit unbekannten Eltern ungewisser Herkunft hat sie da natürlich gut Lachen. 

http://www.achgut.com/artikel/margot_kaessmann_holt_die_nuernberger_gesetze_aus_der_versenkung

Dazu Michael Klonovsky:

"Eine Kirchenfunktionärin weiß entweder nicht, was sie redet, weil sie schon einen geschnasselt hat, oder sie hält es für "braun", dass einer vier deutsche Großeltern hat. Also praktisch jeder zweite Eingeborene und wahrscheinlich auch sie, Kässmann, selbst. (Und was ist bei vier arabischen Großeltern? Vier nigerianischen?) Kässmann sagt, es sei voll Nazi, wenn jemand fordere, die Deutsche sollten sich vermehren. Und 5000 evangelische Deppen, darunter auch einige mit vierfacher Nazi-Ahnentafel und darob schwerst zerknirscht, spenden solcher exemplarischen Hasssprache "tosenden" Applaus. Was für eine gemütsverrottete, was für eine abbruchwürdige, was für eine sturmreife Kirche, die solches in ihrer Mitte schwären und eitern lässt! Man versteht täglich immer besser, warum das evangelische Milieu bei den Nazis besonders begeistert mitzog, auf welcher Psychomotorik sein geiler Konformismus beruht(e). Mag der Islam sie platt machen! Dort ist wenigstens noch Stolz." 

Und weiter:

"Nach derzeitigen Umfragen liegt sie (Merkel, Anm. von mir) wieder bei 40 Prozent Zustimmung. Mehr Stimmen hatte auch Hitler nicht, zumindest nicht, solange gewählt wurde, und man kommt schon ins Grübeln darüber, warum in unserem verhängnisempfänglichen Volk Führerfiguren, die an dessen Wohlergehen erschütternd desinteressiert sind und weit "Höheres" im Sinn haben, anscheinend verlässlich – jedenfalls wiederholt – auf solche Zustimmungsraten stoßen können. Während die Generation, die dieses Land nach dem Krieg wiederaufgebaut hat, heute mit kärglichen Renten ihr Dasein beendet, erwirbt jeder, der seinen Fuß auf deutschen Boden setzt und nie etwas für das deutsche Gemeinwesen getan hat, ein Anrecht auf Grundversorgung samt Familiennachzug – sofern er nicht aus einem Land stammt, aus welchem Politiker, die alle Tassen im Schrank haben, ihre Einwanderer holen würden. Nein, um in Deutschland von der Asylindustrie gepampert zu werden, muss man schon möglichst: nichts können, nichts wollen, aber viel fordern." 
(Michael Klonovsky, Acta Diurna)

Saturday 27 May 2017

Thomas de Maizière: aufgeklärter Islam ist Kitt
Nur knapp konnte de Maizière einer kräftigen Rüge durch die Bundeskanzlerin entrinnen. In einer Ansprache vor Menschen, die zu Deutschland gehören, wollte er zunächst etwas anderes sagen, konnte dann in allerletzter Sekunde das Unheil abwenden und sprach von "Kitt" für unsere gespaltene Gesellschaft. Nachdem sich alle Zuhörer versichert hatten, dass alle applaudieren, applaudierten sie auch. Das ging noch einmal gut. Der Bundesinnenminister wurde nach seiner Rede von zahlreichen Vertretern einer Religion gelobt. Homosexuellen, die vor der Tür gerne warteten und auch applaudierten, wurde je ein Katalog mit Baukränen überreicht.   

Friday 26 May 2017

Für Frau Merkel ist Manchester so unbegreiflich wie zum Beispiel ein Toaster. Vor lauter Solidarität hat sie eine Manchesterhose angezogen und gesagt, dass wir alle so weiterleben sollen wie immer, weil das gegen diese Terroristen hilft. Wenn wir um 7 Uhr frühstücken, um 12 Mittag essen, dann um 16 Uhr eine Tasse Kaffee trinken und ein Stück Kuchen verzehren und um 19 Uhr Abendbrot essen , also so weiterleben wie immer, werden diese Terroristen aufgeben, ihre Bomben einmotten und so friedfertig werden wie ihre Religion, die sie sonst missbrauchen.

Die größte Gefahr für Europa sind Pegida-Spaziergänger, aber auch andere Rechtspopulisten, die nicht spazieren gehen. Justizminister Heiko Maas hat ausgerechnet, dass jeder Pegida-Spaziergänger eine Konzerthalle sprengen könnte, womit die Gefahr für jeden klar sein muss. Solange es Konzerthallen gibt, muss der Kampf gegen Rechts und populistische Spaziergänger weiter verschärft werden. Das geht auch mit sozialer Gerechtigkeit, sagt Martin Schulz von der SPD.

Was der Kirchentag beschweigt:

https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2017/attentat-auf-aegyptische-christen/

Thursday 25 May 2017

Wolfgang Schäuble entdeckt den inneren Moslem in sich selbst

Menschlichkeit und Toleranz, aber auch Gastfreundschaft sind täglich erfahrbare islamische Werte, von denen Deutsche viel lernen können, so der unbegleitete Schäuble ohne psychische Probleme. Die Wirklichkeit bestätigt die Einschätzung des Politikers. Wir dürfen nicht immer nur die Augen der Opfer zudrücken, sondern alle Augen, wenn der menschlich tolerante Islam seine Friedensflügel über Deutschland ausbreitet.


Die Berliner Polizei mahnt, dass der Ramadan zu einer Aufgebrachtheit vieler Muslime, die zu Deutschland gehören, führen könne. Das liegt daran, dass während des Fastens nicht gegessen wird. Hier wird zu Recht Verständnis gefordert von den Deutschen, die schon länger hier leben und auch essen. Wenn Sie auf Nahrungsaufnahme nicht verzichten wollen oder können, verrichten Sie das Mahlzeiten bitte nicht in Anwesenheit von toleranten Muslimen, die dann aufgebracht sein könnten. Lernen Sie von Muslimen und auch dem Islam. Wolfgang Schäuble kann sich nicht irren.

https://philosophia-perennis.com/2017/05/25/schaeuble-islam/

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2017/berliner-lka-sensibilisiert-polizisten-fuer-ramadan/

Ein Leser schreibt sehr richtig und kultursensibel:

"Na das kennen wir doch, in der Zeit von Aschermittwoch bis Ostern sind
Christen auch immer extrem gereizt, sie greifen Polizeibeamte an und
vergehen sich wegen des großen Hungers an unschuldigen Mitbürgern.
Daran sind aber nicht die Christen selber Schuld, nein es ist die Fasten-
zeit welche die sonst so ruhigen und friedlichen Menschen in den Wahn-
sinn treibt und sie Dinge tun lässt, woran sie sonst im Traum nicht denken
würden. Ausufernde Gewalt in diesen 40 Tagen, schlimm, jedes Jahr wieder.
Man gut dass die Polizei dahingehend schon vor Jahrzehnten geschult
wurde: "Nehmt Rücksicht auf unsere christlichen Mitbürger und habt Nach-
sicht bei etwaigen Fehlverhalten, auf keinen Fall irgendetwas überbe-
werten und die Situation eskalieren lassen…, lieber ein frohes Fest
wünschen und sich in gebückter Haltung vorsichtig zurückziehen."
Auch in der Khao Phansa, der budhistischen Fastenzeit, hört man immer
wieder vermehrt von aggressivem Verhalten, und ich bin froh mitteilen
zu können, auch hier wurde die Polizei sensibilisiert: "Man wisse nicht
allzu viel über den Buddhismus, aber soweit man etwas in Erfahrung bringen
konnte machen einige von denen Kung-Fu, also vorsicht Männer!
"

„Du siehst mich“ (Genesis 16,13)

Unter diesem Motto steht der diesjährige Kirchentag, der auch das Christentum behandelt, das sich immer was schämen sollte, weil Luther ein weißer Mann war, was immer nicht so gut ist. Das hat der Kirchentag gleich gemerkt und hat sofort viele wichtige Queer-Minderheiten eingeladen, die sich darüber und auch über anderes aussprechen konnten. Unbestätigten Gerüchten zu Folge hat sich der Zentralrat blinder Menschen mit besonderen Bedürfnissen über das ausgrenzende Motto beschwert. Jetzt ist der Kirchentag gefordert, das ausgrenzende Motto zu überdenken und durchzusprechen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass ab Morgen das Motto "Du kannst mich mal" heißen könnte, weil das nur Rechtspopulisten ausgrenzt, aber keine Minderheiten, die das nicht verdient haben.  

Wednesday 24 May 2017

Diese populistischen Medien schreiben jetzt, der mit psychischen Einzeltäter-Problemen behaftete unbegleitete Erwachsene aus Manchester wäre zu dumm gewesen, eine Bombe selbst zu bauen. Er brauchte angeblich Hilfe. Mir kommt das islamfeindlich und auch kulturchauvinistisch vor. Hoffentlich beten Margot Käßmann und Katrin Göring-Eckardt dagegen an und den Medien den Marsch. Wichtig ist jetzt, keinen Generalverdacht aufkommen zu lassen und Blumen an die Hinterbliebenen des blitzradikalisierten Unbegleiteten zu schicken.


http://cicero.de/weltbuehne/anschlag-von-manchester-gegen-terror-hilft-kein-dialog

Tuesday 23 May 2017

Neuer Einzelfall in Manchester

Ein traumatisierter Einzeltäter mit psychischen Problemen hat in Manchester seiner Verzweiflung Luft gemacht. Diese vereinzelte Einzeltat hat mit dem friedfertigen Islam nichts zu tun und darf auf keinen Fall auf die Mühlen der Rechtspopulisten geraten.

Viele Muslime in den Internetforen freuen sich unbändig über den Einzelvorfall, aber das darf nicht missverstanden werden. Ohne Zweifel freuen sie sich darüber, dass die Mehrheit der Konzertbesucher überlebt hat. Jetzt ist es ganz wichtig, den Kampf gegen Rechts zu verschärfen und das Internet von populistisch-kritischen Botschaften zu reinigen. Nicht von allen natürlich, denn es ist selbstverständlich begrüßenswert, wenn unterdrückte Muslime ihrer Freude (Menschen haben überlebt!) weiterhin ungehindert Ausdruck verleihen dürfen. Herr Maas wird sich für die Geknechteten hoffentlich stark machen. Was Sie tun können? Entstauben Sie Ihre Blockflöte und spielen Sie Weihnachtslieder. Und beten Sie für den verwirrten Einzeltäter.

Sunday 21 May 2017

Im Zeichen der Blende

Das Nachäffen des Bürgertums begann gleich nach der ingeniösen Erfindung des Angestellten. Die herrschende Klasse wendete Anfang des letzten Jahrhunderts einen grandiosen machiavellischen Trick an: wenn die Arbeiterklasse zu aufmüpfig wird, teile sie und herrsche weiter (divide et impera).

Das klappte vorzüglich. Man wählte einige "Blaumänner" aus, zog ihnen Anzug und Krawatte an, Siezte sie und nannte sie "Angestellte". Natürlich hätte man die Büroarbeiter weiterhin "Arbeiter" nennen können, aber das war nicht der Plan.  Die Emporgehobenen entsolidarisierten sich nämlich wunschgemäß schnell mit den "einfachen Arbeitern", denn sie waren nun etwas "Besseres", allerdings mit einem kaum höheren oder zum Teil sogar niedrigerem Einkommen, denn der neue Homo Bürokraticus konnte weder durch Akkord-, noch zur Schichtarbeit sein Salär aufbessern.

Weil der neue Kleinbürger auf keinen Fall mit einem Arbeiter verwechselt werden wollte, versuchte er, das Bürgertum in allen Bereichen nachzuahmen. Leicht gesagt, aber schwer getan mit dem Gehalt (bloß kein Lohn!) eines kleinen Angestellten. Der Markt reagierte schnell und schuf eine ganz eigene Produktlinie: ich nenne sie die Blende. Diese Produkte aus praktisch allen Bereichen sollten aussehen wie das Echte, aber nur wenig kosten. Das Kleinbürgertum, das nie zu sich selbst fand und eine eigene (Sub-)Kultur entwickelte, äffte fleißig nach: Statt Lachs gab's gefärbten Lachsersatz, es gab "unechten Kaviar", Klinkerblenden, Auspuffblenden, die einen Doppelvergaser vortäuschen sollten u.v.m. Man schuf also exklusiv für das Kleinbürgertum eine scheinhafte Produktwelt mit viel Glitzer und Pomp.

Ich erinnere mich:
Selbstbewusste Arbeiter wie mein Opa zum Beispiel belächelten diesen peinlichen Firlefanz eher. Während Nachbarn ihre einfachen Häuser mit "Klinkerblenden" aufmotzten, mein eigener kleinbürgerlicher Vater sich tatsächlich eine lächerliche Auspuffblende an seinen Fiat 1500 schraubte, ließ mein Opa sein einfaches Haus wie es ist.

Damals wurden auf Parties noch Schnittchen gereicht, die sich nicht "Canapés" oder "Finger Food" nannten. Belegt waren sie mit ehrlicher Leber- oder Mettwurst, aber natürlich auch mit fein gefärbtem Ersatzbelag, weil man sich den echten Kaviar, den richtigen Lachs damals nicht leisten konnte. Nachäffen musste man aber schon. Ein Leben im Zeichen der Blende.  

Wie bin ich überhaupt auf diese kleine Betrachtung gekommen?

Die vier "Billigzwiebeln" aus Fernost, die ich nun recht ausgiebig getestet und jetzt wieder zum Verkauf angeboten habe. Zunächst: es gibt selbstverständlich hochwertigere Uhren aus China, die das recht gute chinesische Seagull-, das sehr gute japanische Miyota-,  oder sogar ein Schweizer ETA-Werk beherbergen. Diese höherwertigen Uhren haben dann aber auch einen erheblich höheren Preis und sind beileibe keine Billigzwiebeln mehr.

Ich nenne hier keine Namen (es sind ohnehin nur Etiketten/Phantasienamen, keine echten Hersteller), aber Abkürzungen dürfen wohl gestattet sein. An meinen "Testarm" kamen:
1. Eine "K &". Protzig mit vielen Komplikationen. Soll und sieht "teurer aus als sie ist". Und da sind wir beim obigen Thema: die meisten dieser Uhren sind sogenannte "Hommagen", sie erinnern sehr absichtsvoll an hochwertige und teure Markenuhren. Okay, beim Stellen der Uhr haben sich Zeiger ineinander verkeilt. Der Stundenzeiger traf nicht mehr auf den entsprechenden Index, dann löste sich der Wochentagszeiger. Kurz: Schrott. Weitere Tests waren nicht mehr möglich.

2. Eine "W": schon etwas besser. Schlicht, nur mit etwas zu klein geratenem Datumsfenster. Ganggenauigkeit ziemlich schlecht, 30 Sek -/Tag. Nachreguliert, war dann besser. Gangreserve so gut wie nicht vorhanden. Nach Vollaufzug und ganztägigem Tragen machte sie nach 1.5 Tagen schlapp und musste wieder aufgezogen werden. So etwas nenne ich nicht "Automatikuhr", diese muss nämlich durchlaufen, wenn sie getragen wird.

3. Eine "J". Ganggenauigkeit ebenfalls mangelhaft. Auch rund 30 Sekunden -/Tag. Nach der Regulierung besser natürlich, aber die Gangreserve wieder mangelhaft. Musste nach 2 Tagen wieder aufgezogen werden.

4. Eine andere "J". Tatsächlich besser als die ersten drei Testuhren. Ganggenauigkeit befriedigend bis gut (+- 15 Sekunden sind okay bei dem Preis). Und immerhin hielt sie sich 10 Tage wacker bevor sie nachts stehen blieb. Aber auch hier wieder: soll aussehen wie...

Mein Resümee: Nein, diese Zwiebeln lohnen sich nicht, und ich werde auch keine weiteren testen. Mag ja sein, dass man mit viel Glück einen positiven Ausreißer erwischt, aber dann bleibt trotzdem das für mich unangenehme Gefühl, etwas protzig Nachgemachtes am Arm zu tragen. Sehr schön dagegen muten für mich russische Automatikuhren an (wenn ich mal die für mich grässlich überdekorierten kitschigen aussortiere). Ob Raketa, Slava oder Poljot, oder oder. Das sind zuverlässige Traktoren - und man bekommt sie gebraucht sehr günstig direkt aus Russland oder der Ukraine (u.a.). Heute trage ich eine schöne und erstaunlich ganggenaue Slava (Handaufzug, keine Automatikuhr) mit gut lesbarem Datum und Wochentag (Fenster auf der 3). Sie gehört zu meinem sehr bescheidenen Nachlass für meine Kinder, aber ich trage sie so gerne - und werde auch ganz vorsichtig damit umgehen.          

Wednesday 10 May 2017

Eine Islamisierung findet nicht statt

Leider gibt es einige realitätsferne Warner und Mahner, die das Gegenteil behaupten. In Wirklichkeit gibt es in Deutschland nur eine einzige Gefahr: Rechtspopulisten. Damit sind ausdrücklich nicht jene gemeint, die deutsche Menschen "Kartoffeln", "Kuffar" oder wahlweise "unreine Schlampen" nennen und sie entsprechend behandeln und vor allem behandeln werden.

Nein, damit sind indigene Deutsche gemeint, die ganz gerne mal eine (unreine) Bratwurst essen und ganz gerne mal einen Weihnachtsmarkt besuchen und lebend wieder verlassen wollen. Diese Unverbesserlichen müssen mit allen Mitteln bekämpft werden.

Zum Glück zeigen die Wahlumfragen, dass eine üppige Mehrheit der deutschen Wählerinnen und Wähler sich diese Art der kulturellen Bereicherung ausdrücklich wünscht. Dieser Wunsch geht wirklich in Erfüllung. Freuet euch, und vor allem jammert später nicht:

https://philosophia-perennis.com/2017/05/10/ditib-im-rundfunkrat-hr/

Auch das wählen Sie mehrheitlich. Sehr gut. Weiter so:

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/gefaehrliche-koerperverletzung/617814

Saturday 6 May 2017

Der reiche Schulz

Das Magazin Focus kürte SPD-Hoffnungsträger Martin Schulz zum reichsten Kanzlerkandidaten aller Zeiten. Das ist doch was. Martin Schulz' Vokabular ist begrenzt, aber einen Schwabbelbegriff hat er sich gut gemerkt und trompetet ihn bei jeder Gelegenheit unters mittlerweile schulz-müde Wahlvolk: Soziale Gerechtigkeit. Mit dieser sozialen Gerechtigkeit hat er's aber auch, der reichste Kanzlerkandidat aller Zeiten. Machen Sie sich selbst einen Witz dazu.

Friday 5 May 2017

Woran das nur liegen mag?

Ich stamme aus Misburg und habe dort rund 20 Jahre gelebt. An das kleine Schützenfest und den dazu gehörenden Schützenumzug erinnere ich mich. Warum der nun ausfallen soll, bleibt ein Rätsel. Von Unwetter oder einem drohenden Meteoreinschlag habe ich nichts gelesen. Andererseits werden ja deutschlandweit immer mehr größere öffentliche Veranstaltungen abgesagt, obwohl weder Sturmflut noch Erdbeben diese Maßnahme notwendig erscheinen lassen. Ob die Misburger eine Vermutung haben, warum die Sicherheitsvorkehrungen derart verstärkt werden müssen und damit für einen kleineren Verein unbezahlbar werden? Pollenflug? Ja, das könnte natürlich sein.      

Auf der Internetseite der Schützengesellschaft Misburg von 1862 schreibt der Verein: „In einem gemeinsamen Gespräch mit den Organisatoren sind wir zu dem Ergebnis gekommen, die Großveranstaltung für den Stadtbezirk Misburg ausfallen zu lassen“, schreibt der Vereinsvorsitzende Frank Beetz auf der Seite. Achim Lotsch organisiert das Stadtteil- und Schützenfest gemeinsam mit einem Partner seit mehr als 20 Jahren. Der Schritt, das Fest ausfallen zu lassen, schmerzt auch ihn. „Wir haben aber keine andere Möglichkeit“, sagt er. Für die Sicherheit der Gäste sorgten in der Vergangenheit einige bezahlte Sicherheitskräfte sowie Helfer der Freiwilligen Feuerwehr. „Vor Ostern haben wir von der Polizei die neuen Bestimmungen erhalten“, sagt Lotsch. Jetzt sollen die Organisatoren für die Feste 22 Security-Mitarbeiter beschäftigen – so verlange es die Behörde. „Das kostet uns rund 10 000 Euro – bei einem Gesamtbudget von 27 000 Euro“, sagt Organisator Lotsch.

Gute Nachricht für MotorradfahrerInnen in Niedersachsen: der Helm muss während des Schulunterrichtes nicht mehr abgesetzt werden. Schlechte Zensuren werden damit gefahrlos. Soll doch der Pauker beweisen, wer unter dem Helm steckt. Haha. Gleiches gilt natürlich auch für die freiwillige Vollverschleierung der freiwilligen Muslimas:  


HANNOVER. Niedersachsen darf Schülerinnen nach dem aktuell gültigen Schulgesetz eine Vollverschleierung nicht verbieten. Zu diesem Ergebnis sei ein von der Staatskanzlei in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten gekommen, berichtet die Hannoversche Allgemeine Zeitung.
Es ist begrüßenswert, dass sich Niedersachsen erfolgreich integriert hat. Liebe Niedersachsen, damit haben Sie der Integrationsbeauftragten Frau Özoguz eine große Freude gemacht. 

Thursday 4 May 2017

Wörter sind wie Waffen?


"Wenn ihr uns stecht, bluten wir nicht?
Wenn ihr uns kitzelt, lachen wir nicht?
Wenn ihr uns vergiftet, sterben wir nicht?
Und wenn ihr uns beleidigt, sollen wir uns nicht rächen?"
(Shakespeare, Der Kaufmann von Venedig, 3. Akt, erste Szene)

Shylocks berühmte Fragen zeigen den interessanten Übergang von der echten zur scheinbaren Bedrohung: tatsächlich werden wir (schwer) verletzt, wenn man uns (er-)sticht, wer besonders kitzelig ist, lacht, wenn er gekitzelt wird, und klar sterben wir nach der Einnahme eines tödlichen Giftes. Das alles sind nachprüfbare Erfahrungen. 

Dann erfolgt ein abrupter Übergang. Beleidigt wird man durch Wörter. Und? Schauen wir mal nach. Prellungen? Blutende Wunden? Brüche? Nichts dergleichen. Trotzdem scheinen pure Wörter dieselben Reaktionen auszulösen, werden von Shylock sogar in einem Atemzug mit physischer Gewalt genannt. 

Das ist heute wieder sehr aktuell. Wer es etwa wagt, auf Facebook u.a. die falschen Wörter zu schreiben, wird gelöscht, bei Wiederholung dieser "Verletzung" wird sein Konto gesperrt. Also wir halten fest: weil Leser Wörter anschauen können, die nach Ansicht einiger(!) unbedingt verletzend sein sollen, wird der Urheber dieser Wörter bestraft als hätte er mit einem Messer zugestochen. 

Um zu verstehen, wie derartige seltsame Einschätzungen zustande kommen, müssen wir einen kleinen Ausflug in die Neurologie bzw. Neuroanatomie unternehmen. Die Amygdala (aus dem griechischen: Mandelkern) ist eine evolutionär sehr alte Hirnregion, die Reize entschlüsselt und auswertet. Was ist gefährlich, was nicht? Welche Maßnahme ist die günstigste? Flucht oder Gegenangriff? Die Amygdala ist lernfähig. So laufen in unseren Städten keine wilden Tiger rum, aber dafür können Verkehrsmittel lebensgefährlich sein. Da sich hier ein Gegenangriff verbietet, bleiben Flucht bzw. Ausweichen, Stehenbleiben. Wenn diese Hirnregion gut eingestellt ist, entwickeln wir also eine wichtige Furcht vor einer objektiven Bedrohung. Sollte die Amygdala "falschen Alarm" auslösen, können höhere Hirnregionen normaler Weise die entwicklungsgeschichtlich alte Schwester an die Kandare nehmen: nee, das ist nun wirklich keine Bedrohung. Halt den Mund. Normaler Weise. Aber was passiert, wenn die höheren Regionen keine Ahnung haben und sich den uralten Instinkten unkritisch unterwerfen?
Tomographisch konnte inzwischen nachgewiesen werden, dass wir auf "angreifende" Wörter, die unser Weltbild in Zweifel ziehen, tatsächlich reagieren, als liefe ein hungriger Löwe direkt auf uns zu. Das liegt daran, dass alle Hirnregionen mit allen verbunden sind und fleißig miteinander reden. Ein Frühmensch, der nicht einmal sprechen kann, diskutiert mit dem Großhirn eines Homo sapiens sapiens. Mehr noch: wenn es nicht gut aufpasst, bleibt es in Knechtschaft. Schon deshalb ist es unsinnig, etwa religiösen Fanatismus mit Unbildung zu erklären und im falschen Umkehrschluss zu folgern, dass Bildung diesen Fanatismus beseitigen könne. Sehr viele Beispiele gerade aus der letzten Zeit widerlegen diese sozial-romantische Grille. Durchaus Gebildete, zum Teil mit Hochschulbildung, mutieren zu Halbaffen und ermorden andere Menschen, weil die sie "beleidigt" hätten. Steinzeit feiert mit dem 21. Jahrhundert fröhliches Schlachten. Und ohne Widerspruch. Fast. Denn sobald wir von diesen Tricks unseres eigenen Gehirns wissen, können wir diese Gefahr bannen, indem wir den gefährlichen Unsinn entlarven und umgehen. Problem: "der Mensch kann wohl tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will." (Arthur Schopenhauer). Somit müssen wir uns damit abfinden, dass ideologisch verblendete Mörder ihr Verhalten nicht ändern, ganz unabhängig von Intelligenz, Bildung und vermeintlicher "Aufklärung". Wir müssen uns gegen die fanatischen Mörder wehren. Sie zwingen uns dazu.
Diese kleine Betrachtung soll auf keinen Fall ein Freibrief sein für rüde Beleidigungen. Eine gepflegte Kommunikation ist immer wünschenswert. Nein, es geht mir um Verhältnismäßigkeit: Wörter sind Wörter, und Waffen sind Waffen. Kein Wort, keine Zeichnung, kein Foto, kein Film rechtfertigt eine gewalttätige Erwiderung. An diesem Punkt scheiden sich Zivilisation und Barbarei.

Steinhöfel spricht, und er spricht was Hörenswertes:
https://www.youtube.com/watch?v=-b1qhsXXm9E

Wednesday 3 May 2017

In gewisser Weise...

..., in sehr gewisser Weise ist die allerorten hinausposaunte "Integration" der "Flüchtlinge" tatsächlich gelungen. Warum darüber nicht in der Aktuellen Kamera Tagesschau berichtet wird? Ich weiß es, ein paar andere wissen es auch, aber wissen Sie es?

https://philosophia-perennis.com/2017/05/02/migranten-heil-hitler-allahu-akbar/

Ein Leser kommentiert das so:

"Verstörend ist das nicht. Das war seit 2015 abzusehen. Seit Merkel Judenhasser in Millionenstärke ins Land ließ und noch immer lässt. Doch den jüdischen Vereinigungen fällt nicht besseres ein, als gegen die AfD zu hetzen. Und während hier alles gegen ein imaginäres „Rechts“ marschiert, wird die Tatsache ausgeblendet, dass der Islam mit dem Nationalsozialismus identisch ist. Hierüber gibt es bekannte Zitate. Deutsche Bestmenschen fordern Toleranz gegenüber dem Islam, obwohl große Teile der Anhänger Hitler verherrlichen, Dagegen beschimpfen sie deren Kritiker als Nazis. Kranke Welt."
Da muss ich dem Leser vollumfänglich Recht geben. Der ZdJ in Deutschland scheint (wieder einmal...) zu glauben, dass man durch Beschwichtigungen und Entgegenkommen fanatisch antisemitische Mörder besänftigen kann. Das war schon einmal ein fataler Irrtum. Es ist jetzt wieder ein fataler Irrtum. Lieber Herr Schuster*, so paradox das für Sie aussehen mag: es könnte sein, dass die AfD die einzige Partei ist, die die kleine jüdische Minderheit in Deutschland zu schützen vermag. Wodurch? Indem der mörderische Islam konsequent zurückgedrängt und vor allem scharf kontrolliert wird. Lieber Herr Schuster, Sie selbst haben Ihren Gemeindemitgliedern dringend empfohlen, in gewissen islamisch dominierten Stadtteilen (davon gibt es täglich mehr...) keine Kippah zu tragen, also aus Sicherheitsgründen das Jude-Sein lieber zu verstecken. Ja, warum denn, wenn doch die AfD die große Bedrohung darstellt und die Muslime friedfertig sind? Wo bleibt hier die Logik, Herr Schuster?  
*Herr Schuster ist der Vorsitzende des Zentralrates der Juden in Deutschland

Ein Lügner glaubt keinem An dieses sehr tiefsinnige Sprichwort muss ich immer denken, wenn ich die Propaganda (in der Vor-Merkelzeit gab e...