Thursday 31 December 2015

Merkel befürchtet Spaltung Deutschlands

In ihrer Neujahrsansprache zeigt die Kanzlerin, wie tief sie der totalitären Politik ihres Heimatlandes DDR verbunden ist: eine demokratische und pluralistische Gesellschaft ist immer „gespalten“, soll heißen, es gibt keine anbefohlene Gesinnung, sondern ein weit gefächertes Meinungsspektrum. Merkel hat das nie akzeptiert. Sie kennt nur den FührerInnen-Kult. Ein Volk, eine SED, ein Honecker, eine Merkel. Und was die Merkel-Partei (das ist die mehr die CDU der Bundesrepublik Deutschland bis 1989) anordnet, muss nicht nur befolgt, sondern einstimmig bejubelt werden. Wer sich dagegen stellt, wird gemaßregelt, beruflich vernichtet, oder, wenn es nach Heiko Maas ginge, gleich ausgebürgert.

Die unkontrollierte Einwanderung „wird viel Geld kosten“, sagt sie und meint natürlich das Geld anderer Leute, nämlich das Geld der Steuerzahler, von denen sie ihr Salär bezieht. Selbst vereinzelte grüne Politiker wie der Oberbürgermeister von Tübingen Boris Palmer, haben klar gesagt, dass diese Masseneinwanderung nicht zu bewältigen ist. Dafür wurde er gleich abgestraft.

Wenn wir von Spaltung reden wollen, und es geht nicht nur um „das starke Deutschland“ (Merkel), sondern um ganz Europa, so hat Merkel und sonst niemand diese Spaltung herbeigeführt. Niemand sonst hat eine Einladung an alle Syrer und solche, die sich als Syrer ausgeben, ausgesprochen. Seit dem 14. September 2015 gelten fundamentale Gesetze nicht mehr. Und alle, die sich auf die offiziell noch geltenden Gesetze berufen, werden als „Pack“ (Gabriel) oder „Dumpfbacken“ (Schäuble) beschimpft.
Bezeichnenderweise wird Merkels Neujahrsansprache mit englischen und arabischen Untertiteln versendet. Auch das ist neu. Damit wird die Einladung noch einmal aufgefrischt. Nicht dass irgendein verschlafener Araber den Zug nach Deutschland versäumt.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich viele Deutsche eher diese Worte gewünscht hätten: "Ja, ich habe einen Fehler gemacht, es kommen nicht nur die wirklich schutzbedürftigen Syrer, sondern die ganze Welt will kommen, und da ich’s eingesehen habe, werde ich 2016 zur Sicherung der europäischen und deutschen Grenze alles beitragen, was nötig ist, um den Flüchtlingsstrom zu stoppen.“
Aber das wird nie geschehen, denn die SED, Honecker und Merkel sind unfehlbar.

Noch was: heute um 23.55 Uhr verschwindet wieder ein vertrautes Alltagsgeräusch aus dem 20. Jahrhundert. Der Deutschlandfunk schaltet die letzten Mittelwellensender ab. Das Piepen und Pfeifen gehörte einst zum Geräuschealltag wie das Rattern der Telefonwählscheibe oder das Einspannen des Schreibmaschinenpapiers. Ich selbst habe die "Mittelwelle" auch kaum genutzt, aber auf Sizilien zum Beispiel konnte man damit nordafrikanische Sender empfangen, und einige tollkühne Schwarzsender tummelten sich auch irgendwo zwischen zwischen 530 und 1600 Kilohertz (Hermann Hoffmann betrieb seinen schwarzen "Sender Zitrone" auf 1610 KHz bevor er geschnappt und dann vom WDR engagiert wurde). Ich sage mal Ade.  

Ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern ein gutes neues Jahr.

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