Wednesday 16 December 2015


Ein echter Flüchtling aus Österreich engagiert sich für echte Flüchtlinge aus der islamischen Welt. 


Tatsächlich werden die Jesiden und Christen verfolgt und grausam ermordet, nur weil sie Jesiden oder Christen sind. Es sind somit tatsächlich Flüchtlinge nach dem Gesetz. Alle anderen “Flüchtlinge” sind illegale Einwanderer. Einige munkeln ja schon*, dass Merkels Flüchtlingswahnsinn ihren Rachefeldzug gegen den Klassenfeind BRD vollendet. Denn sie zerstört Westdeutschland (die DDR war schon vorher kaputt) Eine Hazienda wurde schon vorsorglich gekauft. Wenn in Deutschland ein Bürgerkrieg ausbrechen sollte, kann sie sich dorthin zurückziehen und mit Margot Honecker die Korken knallen lassen. 
Natürlich hoffe ich, dass es sich um blanken Unsinn handelt.     

Au contraire: die islamische Welt nimmt keine muslimischen Flüchtlinge auf und lobt Merkel. Wie passt das zusammen? Sehr gut. In Saudi-Arabien gibt’s zwar keine Kinos, aber wozu auch? Die beste und lustigste Unterhaltungssendung kommt live aus Deutschland. Da lacht der Prinz. 

“Welt am Sonntag: Wie fühlten Sie sich als Flüchtling in England?

Lord Weidenfeld: Nicht nur in Sicherheit, sondern auch erhoben zu einer besseren Zivilisation. Wir hatten fast alles verloren, man war plötzlich arm. Aber natürlich wollte ich mich sofort einfügen. Kulturell war das ja eine ganz ähnliche Mentalität. Heute ist die Differenz zwischen den Flüchtlingen aus Vorderasien und den Gesellschaften in Europa viel größer. Ob sich alle für die westliche Lebensweise begeistern so wie ich damals für die britische – ich habe da meine Zweifel.

Welt am Sonntag: Dennoch engagieren Sie sich ganz konkret für Flüchtlinge.

Lord Weidenfeld: Ich wollte unbedingt etwas zurückgeben für die Gastfreundschaft und Nächstenliebe, die mir und meiner Familie vor bald siebzig Jahren zuteil geworden ist. Wir haben darum eine Organisation mit dem Namen "Safe Havens" gegründet; die soll zweitausend Familien, also etwa zehntausend Menschen, einen neuen Start im Westen ermöglichen. Wir konzentrieren uns dabei fast ausschließlich auf christliche Flüchtlinge aus Syrien, weil sie meiner Meinung nach die Hilfe am dringendsten benötigen.

Welt am Sonntag: Und was sind die Reaktionen?

Lord Weidenfeld: Es ist sehr sonderbar. Man wirft uns sogar noch vor, dass wir diese Auswahl treffen. Und das im christlichen Abendland, wo etwa in Deutschland eine Partei, die sich christlich nennt, die Kanzlerin stellt. Aber warum darf man diese Christen, die aus den ältesten Gemeinden der Welt kommen, nicht bevorzugen? In den angrenzenden islamischen Ländern haben sie doch keine Chance mehr, irgendwo sicher unterzukommen. Diese Menschen sind in ihrer Heimat völlig verloren, während die Muslime in den reichen Ländern Arabiens nicht einmal ihren Glaubensgenossen helfen wollen. Es ist eine Schande.” (Quelle: WELT am Sonntag online, Auszug aus einem Interview mit Lord Weidenfeld)

*Es handelt sich um Verschwörungsunsinn, der in einschlägigen Foren wie PI oder Kopp-Verlag verbreitet wird.

FAZ-Leserin Rosita Wagner hat’s auch verstanden:
“Bei Flüchtlingen mit über 90% junger Männer zeigt man am liebsten Frauen mit Kleinkindern. Hier wird mit Bildern ein falscher Eindruck vermittelt. Auch wird hier der Begriff Flüchtling überdehnt. Bei über 6 sicheren Durchgangsstaaten kann man allenfalls noch von Migranten sprechen. Die Sorge der Presse geht ja kaum noch um die deutsche Bevölkerung, der man schon auf Verdacht eine Gefährdung durch nationalistische Ideologien unterstellt mit dem Zweck, Kritiker gleich mundtot zu machen. Sobald sich gemäßigte Alternativen anbieten, werden die Altparteien ihr blaues Wunder erleben. Weniger moralischen Zeigefinger gegenüber den Bürgern wäre angebracht.”

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