Wednesday 2 December 2015

Satire darf nicht weh tun

Jedenfalls nicht den Machern und Sendern, die in Deutschland Satire (oder was sie dafür halten) ins Programm aufnehmen. Deshalb werden Inhalt und Form anscheinend mit der Versicherungsgesellschaft gründlich abgestimmt.

Die nur in Deutschland geschätzten Highlights des Schenkelklopfer-Humors sind die ZDF-Klamotte „Die Heute-Show“ und, nicht minder unwitzig und bieder, „Die Anstalt“. Hier wird gesinnungskonform gegen alles gestichelt, was entweder sich nicht wehren kann, oder kein Interesse daran hat, schon weil man sich an den wieder aufgewärmten Skandal nicht mehr so recht erinnert.

CSU? Geht. Da dürfen sie ordentlich reinhauen, die hat ohnehin ganz andere Probleme und keine Zeit, sich dilettantisches Schülerkabarett anzusehen. NSU? Das geht in Deutschland noch 1000 Jahre, und wenn sich keiner mehr an die Knalltüten erinnern kann, greift man zu irgendeiner *gida und der AfD. Diese Form der Satire kann als Ergänzung zur Hofberichterstattung der regierungstreuen Medientruppen verstanden werden. Tagsüber hat man keine Zeit, über die handverlesenen Idioten von Rechts zu lachen. Abends wird das nachgeholt. Wo bleibt die mutige Satire gegen…ach nein, die hat die Versicherung untersagt.


„Die Linke, die sich früher als intellektuelle Elite empfunden hat, ist heute weitgehend mit der Pflege der Jahrzehnte erarbeiteten Vorurteile beschäftigt. In diesem Denksystem hat immer der Deutsche und der Amerikaner schuld zu sein. Wenn das nicht der Fall ist, tritt große Ratlosigkeit ein. Bei vielen hat sich die Nähe des Islamismus zum Faschismus noch nicht herumgesprochen. Deshalb haben sie Schwierigkeiten, das Geschehen in ihr einfaches Deutungssystem einzupflegen.“ (Dieter Nuhr)

Bitte, Herr Heitmann, treten Sie nicht in die AfD ein! Deutschland braucht eine echte liberal-konservative Partei! Gründen Sie eine neue Partei. Merkel hat mit der CDU der alten Bundesrepublik nichts zu tun. Sie hat aus Deutschland eine DDR 2.0 gemacht.  
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/heitmann-tritt-aus-cdu-aus-scharfe-kritik-an-merkels-fluechtlingspolitik-13944364.html

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