Thursday 21 July 2016

Ein nahöstlicher Wind geht durch Deutschland

Einen winzigen Vorgeschmack dessen, was in Israel leider buchstäblich an der Tagesordnung ist, durften nun auch Deutsche erfahren. Genauer gesagt waren es nicht einmal Deutsche, sondern eine arglose chinesische Familie, die in einem Regionalzug hingemetzelt werden sollte. Es hätten aber auch ganz andere ungläubige Untermenschen sein können, denn dem „17-Jährigen“ (erlogen) ging es nur darum, diese zu ermorden. In Israel passiert es fast täglich, und die Reaktion vieler kostümierter Antisemiten (sie nennen sich „Israelkritiker“) ist ekelerregend: das sei die Schuld Israels. Nun gut, dann müssen wir ja auch sagen dürfen, dass alles was jetzt und in Zukunft in Deutschland geschieht, die Schuld der Deutschen ist. 

Und man glaubt es kaum, in diesem vergleichsweise noch harmlosen Stadium gibt es tatsächlich nicht wenige deutsche Wirrköpfe, die das mehr oder weniger so sehen. Wer hat Schuld am Gemetzel? Wir natürlich, wir alle. Wir haben versäumt, wir haben gefehlt. Der arme Täter ist wieder einmal Opfer. 

Wie lange wird dieses abgeschmackte Märchentheater noch gespielt werden in den deutschen „Leitmedien“? Wann werden selbst vollkommen Verpeilte wie das verwöhnte Millionärssöhnchen Jakob Augstein endlich kapieren, dass der Dschihad, der Krieg gegen Ungläubige, in vollem Gange ist. Dieser Krieg hat nur ein Ziel und wird anders geführt als sich das Zinnsoldaten- oder Computerspielfans so vorstellen. Deshalb wird er von den Verbohrten nicht erkannt. Verwirrte Einzeltäter, einzelne Verwirrte, und mit dem Islam hat das alles selbstverständlich nichts zu tun. 

Übrigens, was einzelne verwirrte Mitglieder der Waffen-SS so taten, hat mit dem ansonsten sehr friedfertigen Nationalsozialismus auch überhaupt nichts zu tun. Die Ermordungen waren Einzelfälle, alle Untaten waren Einzelfälle, viele Einzelfälle, aber auf jeden Fall Einzelfälle. Das kann nicht oft genug betont werden. Der Nationalsozialismus ist nämlich  friedlich. So wie der Islam. 


Wenn Sie in einem Zug sitzen oder durch die Straßen bummeln und ein traumatisierter Schutzsuchender mit dem Hackebeilchen und dem Ruf „Allahu Akbar“ auf Sie zustürmt, denken Sie immer daran, dass es allein Ihre Schuld ist. Renate Künast, Jakob Augstein und ihre abgedrehten Spießgesell*innen werden Sie für diese Einsicht loben. Oder auch nicht, denn als Opfer sind Sie für diese Sorte Menschen uninteressant. Viel interessanter ist für sie, dass der Täter verzweifelt war und sich unterdrückt fühlte. Ach ja, und es fehlt an Sozialarbeitern und Integrationsbeauftragten. Das passt immer.   

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