Monday 26 June 2017

Vorsicht: Cui bono?

Die berühmte Frage wird im Zuge polizeilicher Ermittlungen zu Recht gestellt: wem nützt es? Wer profitiert vom Tod des Opfers? Wer also hat ein starkes Motiv? Das kennt jeder aus Kriminalromanen und -filmen. Wir haben es dann mit einem sehr begrenzten Kreis von Verdächtigen zu tun. Wir würden wohl lachen, wenn die Ermittler beim Tod der wohlhabenden Oma Hetti die CIA oder den Mossad als Nutznießer anführten. Aber warum eigentlich nicht? Mit viel Phantasie ließe sich da bestimmt irgendein Zusammenhang konstruieren, und in einer Kriminalkomödie oder -groteske würde das vielleicht sogar getan werden.

Die "Cui bono?"-Frage wird besonders in einschlägigen Internetforen bei jeder Gelegenheit gestellt, wenn die Polizei nicht sofort alle Ergebnisse brühwarm mitteilt. Ob das nun für die Ermittlungen sehr schlecht ist, interessiert den Cui bono-Besessenen nicht. Wenn die Polizei was "zu verbergen hat", wird eben das cui bono? bemüht, und schon wissen unsere Meisterdetektive, wer dahintersteckt und warum.

Interessanter Weise gleichen sich die Ermittlungsergebnisse der Wahrheitsfreunde. Egal, was geschieht, "der Ami" (CIA), "Israel" (Mossad) steckt bestimmt oder sehr wahrscheinlich dahinter, denn...
Und jetzt sind wir wieder mittendrin in der Krimigroteske: mit etwas Phantasie lassen sich stets erwünschte Zusammenhänge und Verstrickungen konstruieren. Mal wird ein Beispiel aus der Geschichte rausgekramt (1956 haben sie es genauso gemacht...) oder es wird gleich generalisiert: die machen das doch immer so. Es gibt keinerlei Belege? Keinerlei Beweise? Da sieht man, wie raffiniert die sind. Und natürlich haben sie überall Einfluss, ja, sie beherrschen und kontrollieren die ganze Welt. Wie soll man da Beweise finden? Da wird doch alles vertuscht, und Beweise werden vernichtet.

Wir sehen: die zunächst offene Frage "cui bono?" wurde längst zur geschlossenen. Es waren sowieso die üblichen Verdächtigen, und wenn man jetzt fragt, ob sie davon profitieren, kann man das zufrieden bejahen. Hurra, der logische Zirkel ist geschlossen, und keiner merkt's. Oder will es gar nicht merken.

Ich möchte das Problem einmal generalisieren: Bei allem, was geschieht, kann es Menschen geben, die unter dem Geschehenen leiden, aber auch Menschen, die davon profitieren, obwohl sie nicht das Geringste mit dem Geschehenen zu tun haben. Beispiel: Ihr Nachbar ist verstorben. Er hat keine Nachkommen, ein Testament liegt nicht vor, er hinterlässt ein Haus mit Grundstück. Ein ziemlich alltägliches Geschehen. Wer immer das Haus bekommt (kauft, ersteigert etc.), profitiert vom Tod des Nachbarn, obwohl er ihn weder kannte noch mit dem Tod irgend etwas zu tun hatte.

Aber, aber. Wir könnten doch mal die Cui bono?-Frage bemühen. Ob sich nicht doch irgendeine Verbindung des Nutznießers zum Verstorbenen nachweisen lässt? Und tatsächlich, wir recherchieren und stellen fest, dass ein ehemaliger Schulfreund des Nutznießers im selben Kegelverein wie eine ehemalige Freundin des Verstorbenen war. Zufall? Aber nein, da steckt viel mehr dahinter. Wurde eigentlich ermittelt? Der Verstorbene starb angeblich eines natürlichen Todes (er war 98 Jahre alt). Angeblich. Da wird doch was vertuscht.
Fazit: wenn wir es wollen, können wir stets einen Zusammenhang zwischen einem beliebigen Geschehen und unseren erwünschten Nutznießern herstellen. Mit Tatsachen hat das Ganze aber nicht das Geringste zu tun.  

Heute bei Gerd Buurmann gelesen:
(...)
"Wir haben uns mit unserer Vergangenheit auseinander gesetzt. Jedes Jahr ein bisschen mehr. Heute sitzen wir hier und ganz weit weg von uns die Vergangenheit. Gegenwärtige Probleme werden in Deutschland erst in der Zukunft als Vergangenheit bewältigt!"

(...)



"Die toten Juden sind die gute Juden, verbrannte Wohlfühljuden quasi. Die lebendigen Juden nerven nur. Darum können viele Deutsche auch ohne Probleme zeitgleich mit der einen Hand einen Kranz für tote Juden an einem Mahnmal abwerfen und mit der anderen Hand einen Protestbrief gegen Israel verfassen, nicht obwohl, sondern weil es den Holocaust gab und sie aus dem Holocaust gelernt haben, nämlich Israel zu kritisieren, gerade als Deutscher, damit sich die Juden dort so benehmen, wie sie es in Deutschland gelernt haben: wie ein Opfer!"

Hier geht's zum lesenswerten Artikel:
https://tapferimnirgendwo.com


Alter Schwede...wenn er noch alt werden kann. Liebe Deutsche, schauen Sie sich genau an, was in Schweden passiert (in ausländischen Medien erfahren Sie mehr. Die deutschen Medien schweigen aus bekannten Gründen...). Dann wissen Sie, was auf sie zukommt (bzw. schon längst zugekommen ist...). Laufen Sie sich schon mal warm. Aber nicht zum Teddybärweitwurf auf die Willkommenen ohne Pass aber mit Smartphone. Sie werden Ihre ganze Kraft für ganz andere Maßnahmen brauchen:

„Es gibt jetzt gesetzlose Gebiete in Stockholm. Das Rechtssystem, das der Grundpfeiler jeder Demokratie ist, bricht in Schweden zusammen,“ so der Polizeichef Lars Alversjø. Und Per Magnus Ranstorp, Experte für Terrorismus und Radikalisierung geht noch weiter: „In den schlimmsten Gegenden, haben die Extremisten bereits übernommen. Die ganze Justiz und der Frieden sind bedroht, angesichts der Tatsachen, dass die Polizei zusammenbricht. Und es wird schlimmer werden. Schweden befindet sich in einer desaströsen Situation“, fährt der Terrorexperte fort. Laut schwedischen Sicherheitsbehörden befinden sich tausende Islamisten im Land. Ihr Vorbild: Der Islamische Staat. In vielen Gegenden ist es Behördenangestellten nur noch unter Polizeischutz möglich, ihrer Arbeit nachzugehen." (Quelle: Jouwatch)




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