Friday 30 June 2017

Für alle?

Es kümmert mich nicht, es geht mir am Allerwertesten vorbei, wenn die Damen und Herren Homosexuellen nun unbedingt den Segen des Standesbeamten brauchen, obwohl die "eingetragene Partnerschaft" rechtlich dasselbe in Grün ist. Sicher grient der Lohen, wenn zu Wagners Marsch eine Elsa mit Schniedel geführt wird, und es erheitert, wenn ausgerechnet jene Linken und Grünen, die sonst sowas wie Ehe ganz furchtbar altbacken und spießig finden und nennen, nun sich stark machen fürs Blumenstreuen, und das nur, weil eine inzwischen sehr lautstarke Minderheit das so will. Sollen sie selig werden und sollen sie die Freuden einer Scheidung dann auch genießen. Mir wurscht.

Nein, mich kümmert, dass die "Ehe für alle" automatisch gleichgesetzt wird mit "Ehe für Homosexuelle". Davon ist aber gar nicht die Rede, zumindest nicht im Wortlaut. Warum? Warum hakt da niemand nach, was genau dieses "alle" umfasst? Geschwisterheirat? Vater heiratet Tochter? Vielweiberei mit Minderjährigen? Darf ich meinen Hamster zum Traualtar führen? Die Frage nach dem "alle" muss öffentlich und in den Parlamenten gestellt werden. Hartnäckig. Hier muss eine klare Definition her.

Vieles was man heute aus der feministisch-genderistischen Ecke zu lesen bekommt, sieht nach einem Witz aus, da macht sich jemand einen Spaß, da haben Engelke und Pastewka ihre Finger im Spiel.

Aber leider, leider, die Wahndamen meinen das ernst. In den USA (und das heißt in Kürze in Europa...) fordern nicht-weiße Frauen weiße Frauen auf, sich möglichst den Uterus entfernen zu lassen oder sich wenigstens niemals, aber auch wirklich nie und nimmer mit weißen Männern zwecks Vermehrung einzulassen, denn dann kämen ja (huch!) weiße Kinder auf die Welt und damit das Unheil.

Das alles ist kein Witz. Diese Forderung schreiben nicht-weiße Damen übrigens auf einem Gerät, das weiße Männer erfunden und gebaut haben. Schlimm. Noch schlimmer: nach oben hin wird die Haut immer heller. Jawohl, meine nicht-weißen Damen allerlei Geschlechts, die Wirklichkeit kann so böse sein. Schachgroßmeister sind ziemlich hellhäutig, Schachweltmeister auch. In der Spitzenforschung sieht es leider gar nicht anders aus, werte Geschwätzstudentinnen. Die Nobelpreise in den MINT-Fächern und Medizin? Irgendwo trendige Hautfarben in Sicht? Fieldsmedaille in Mathematik? Hallo?

Diese Fächer nehmen auf den Zeitgeist und sein Gesäusel keine Rücksicht, meine Damen mit dem dunklen Teint. Da zählt nur Leistung. Kennen Sie nicht so, nicht wahr? Ach so, und der amerikanische Präsidentendarsteller mit der trendigen Hautfarbe und dem Friedensnobelpreis hat mehr Bomben abwerfen lassen als seine hellhäutigen Vorgänger. Dumm gelaufen. Aber macht euch keine Sorgen. Weiße Männer haben längst die Nase voll von euch Trullas. Es gibt genügend hellhäutige und blitzgescheite Ostasiatinnen und Osteuropäerinnen. Ihr dürft gerne unter euch bleiben. Da gehört ihr auch hin.

Und den noch: damit Sie gut nach Hause kommen...:
https://philosophia-perennis.com/2017/06/30/news-app-paris/

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