Thursday 18 August 2016

Wurde in Deutschland die allgemeine Schulpflicht abgeschafft?

Nachdem die ARD am 14. August einen aus Lügen zusammengeschusterten, tendenziös anti-israelischen (sehr vornehm ausgedrückt) Beitrag gesendet hatte, protestierten einige besser Informierte gegen diese widerwärtige Schundsendung und verlangten eine an den Fakten orientierte Korrektur. Auch Gerd Buurmann gehörte zu den deutschen Schulabsolventen, die sich auskennen. Die ARD ruderte zurück, weigerte sich aber, eine umfassende, das heißt sachliche Korrektur zu senden. Stattdessen heult jetzt die evangelische.de und lässt den fassungslosen Beobachter daran zweifeln, ob in Deutschland überhaupt noch eine Schulpflicht besteht: 

„Gerd Buurmann, der den Beitrag kritisiert hatte, reagiert in seinem Blog Tapfer im Nirgendwo nun auf „die Nachbemerkungen zu unseren Beiträgen über Wassermangel im Westjordanland“, mit denen die ARD auf diverse Angriffe reagiert hatte. Der Fall ist ein bisschen vertrackt: In der Sache hat Buurmann Recht, aber sein manisch-bescheidwisserischer Tonfall, der ja leider manchen Leuten eigen ist, die gute Argumente haben, macht es einem nicht leicht, sich auf seine Seite zu schlagen, zumal er auch noch gelegentlich auf der Diskurs-Hooligan-Spielwiese achgut.com anzutreffen ist. Noch komplexer wird das Ganze dadurch, dass sich als Stimme der Vernunft in dieser Sache die Bild-Zeitung entpuppt.“


Räumen wir mal den Gesinnungs-Bockmist ein bisschen auf: „In der Sache Recht haben“ heißt Recht haben. Punkt. Ein „aber“ gehört da nicht hin. Es ist vollkommen gleichgültig, ob etwa der Satz des Pythagoras in einem betroffen-weinerlichen, einem schroffen, einem schnoddrigen Ton vorgetragen, ob er in Sanskrit, albanisch, polnisch rückwärts oder mittels einer eleganten Formel hingeschrieben wird. Und es ist vollkommen egal, ob er in der FAZ, den Vereinsnachrichten für Taubenzüchter oder in der Bild-Zeitung abgedruckt wird. In der Sache. Darauf und nur darauf kommt es an. Leider scheinen die Deutschen auszusterben, die sich grundsätzlich auf die Seite derer stellen, die in der Sache Recht haben. Vielleicht sollte Gerd Buurmann sich den verkümmerten Hirnen anpassen, zur Gitarre greifen und alles irgendwie unheimlich betroffen in einem Stuhlkreis vorwimmern.   

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