Sunday 14 August 2016

Wie geht's dem Täter?

Wieder einmal ein Vorspann auf Spiegel.online, der mir fast den Morgenkaffee verleidet hat:

"In einem Schweizer Zug hat ein Mann Passagiere mit einem Messer angegriffen und eine Flüssigkeit in Brand gesetzt. Mehrere Menschen wurden verletzt, der Täter und ein Opfer schweben in Lebensgefahr."

Es ist wichtig, dass der Täter an erster Stelle genannt wird, denn wahrscheinlich hat sich Frau Künast schon mehrfach nach seinem Befinden erkundigt, auch um sicherzustellen, dass es sich um einen tragischen Unfall und nicht etwa um die Folgen eines Polizeieinsatzes gehandelt hat. Nach dem Stand der Ermittlungen können wir Frau Künast beruhigen, der Verzweifelte erlitt nur einen Unfall. 

Obwohl noch "keine Erkenntnisse vorliegen", weiß man, dass der Täter ein Schweizer ist, denn er ist in einem Kanton gemeldet. Das ist gut zu wissen, denn wenn ein Mann in Deutschland eine Tankstelle überfällt, erfahren wir immer sofort, dass er ein Deutscher ist, weil er in Bad Nenndorf gemeldet ist. 

Eine Beziehungstat wird auch in der Schweiz nicht ausgeschlossen. Beziehungstaten scheinen sich zu häufen. Woran mag das liegen? Werden zu viele Beziehungen geknüpft? Der Mann in der Schweiz unterhielt einfach zu viele Beziehungen zu Zugreisenden. Zu jedem Verletzten eine innige Beziehung. Diese multiplen Beziehungskisten verursachen Depressionen und vor allem das Gefühl der Isolierung. Das alles zusammen führt unweigerlich zu Verzweiflungstaten. Noch weiß man nichts, aber die Expertenrunden laufen sich schon warm, und wir werden in Kürze vollumfänglich aufgeklärt werden. Dem Täter wünschen wir baldigste Genesung.  

Gerd Buurmann (Tapfer im Nirgendwo) fordert völlig zu Recht:
"Bitte schickt diese Frage an die ARD, an das ZDF und an alle anderen Medien, die so merkwürdig berichten!
Heute hat ein Mensch in der Schweiz im Kanton St. Gallen mehrere Zugreisende angegriffen und teilweise schwer verletzt. Die Person griff mehrere Personen mit einem Messer an. Sie verschüttete zudem brennbare Flüssigkeit in der Bahn und zündete Menschen an. Aus der Presse erfährt man bisher folgende drei Dinge über die Person:
Die Person ist ein Mann.
Sie ist 27 Jahre alt.
Sie hat die Schweizer Staatsbürgerschaft.
Der Pressekodex verlangt, dass in der Berichterstattung über Straftaten die Zugehörigkeit der Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Gruppen nur dann erwähnt wird, „wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht.“
Ich frage daher, welcher Zusammenhang besteht zwischen der Tat und dem Alter der angreifenden Person, ihrer Staatsangehörigkeit und ihrem Geschlecht? Es gibt keinen Zusammenhang. Daher ist diese Form der Berichterstattung sexistisch, altersdiskriminierend und länderdiskriminierend.
Weder das Alter, noch das Geschlecht, noch die Staatsbürgerschaft der Person steht in einem Zusammenhang mit der Tat. Darum sollte es nicht erwähnt werden!"
Update: das schwer verletzte Opfer ist inzwischen gestorben. 

Früh gefreit, nie bereut

Das wissen auch unsere muslimischen Mit- und Neubürger und halten sich daran. Warum will der deutsche "Reststaat" plötzlich seine Gesetze zur Anwendung bringen und so ganz kulturunsensibel in schöne Sitten und Gebräuche eingreifen? Und das hier wollen wir schon mal gar nicht lesen müssen: 

 Indes hält der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, den Begriff "Kinderehe" für verharmlosend: "Es sind keine Ehemänner, sondern oft Kinderschänder, die bestraft werden müssen." (Quelle: welt.de)

Ja, weiß denn der Unsensible nicht, dass Mohammed höchstselbst, der Prophet, der allerletzte, junge (sehr junge!) Ehefrauen schätzte? Will er einem noch rüstigen Moslem im besten Mannesalter etwa eine 18-Jährige zumuten? In 20 Jahren ist sie 38! Was soll er mit so einer alten Frau? Herr Wendt, so geht das aber nicht. 

http://www.welt.de/politik/deutschland/article157653410/Seit-2015-mehr-als-1000-Kinderehen-in-Deutschland.html

Dieser kulturunsensible Rainer Wendt schreibt noch andere ganz schlimme Sachen, die wir wirklich überhaupt nicht lesen wollen. Schon das Vorwort zu seinem Buch missfällt. Nun, mir nicht, mir gefällt das sogar sehr gut, aber ich bin ja auch so kulturunsensibel wie dieser kulturunsensible Wendt. Erschwerend kommt hinzu, dass dieser Wendt nicht mal Pastorin, Sozialarbeiterin oder ein richtiger Expertenrunden-Experte ist: Wendt war insgesamt 25 Jahre im Schichtdienst bei der Schutzpolizei, bevor er zur Polizeigewerkschaft ging. 
Daran sieht man schon, dass dieser Mann keine Ahnung vom wirklichen Leben da draußen hat.  

http://www.focus.de/politik/experten/sicherheit-bedroht-deutschland-in-gefahr-lesen-sie-hier-das-vorwort-zum-buch-von-rainer-wendt_id_5819488.html

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