Tuesday 5 January 2016

Hallo Feministinnen? Jemand zu Hause?

#aufschrei #sexistischtisches A*loch. So kennen wir die twitternden Feministinnen, wenn Herr Brüderle ein bisschen was anmacht oder ein anderer weißer(!) Unhold ein falsches Witzchen über die holde Weiblichkeit macht. Dann rappelt’s in der Frauenkiste, dann wird zum Halali geblasen.

Wenn rund tausend nicht-ganz-weiße junge Männer Frauen sexuell schwer belästigen, vergewaltigen und bestehlen, herrscht donnerndes Schweigen im feministischen Lager. Warum? Liegt es daran, dass diese traumatisierten Schutzsuchenden den Frauen nur ihre Aufwartung gemacht haben, diese besondere Form der Frauenfreundlichkeit sich aber kulturell etwas von der furchtbaren Anmache des weißen Mannes unterscheidet? Oder habt ihr etwa Angst, diese etwas anderen Herren könnten euch den Veggie-Tag verderben? Seid ihr feige? Traut ihr euch nur bei harmlosen Herrenwitzereißern? Ich warte ungeduldig auf den Aufschrei der Kölner Feministinnen. Macht hinne, Mädels.


Da werde ich wohl vergebens warten. Falsche Täter: das war keine Frauenfeindlichkeit, das war kulturelle Vielfalt.
http://www.welt.de/kultur/article150660278/Warum-wir-dieses-Mal-keinen-aufschrei-brauchen.html

Ein Leser sieht das ähnlich:

Die "Doppelmoral" liegt wohl eindeutig bei den #aufschrei Aktivistinnen, die eine Riesenwelle wegen eines verunglückten Herrenwitzes eines älteren Politikers im mutmaßlich nicht mehr ganz nüchternen Zustand veranstalten, andererseits aber tatsächlich massive sexuelle Übergriffe einer bestimmten Tätergruppe totschweigen. Hat den gleichen Charme wie die Femen-Damen, die sich zwar für nix zu schade sind, wenn's gegen die katholische Kirche geht, aber noch nie in der Nähe einer Moschee gesehen wurden.

Aber für den Kölner Karneval ist man gerüstet

So die Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Das Patentrezept: präventive Videoüberwachung. Ausgezeichnete Idee. Welche Masken verübten die Überfälle auf Frauen? Aktenzeichen XY bittet um Ihre Mithilfe. Gesucht werden etwas 1000 Männer in irgendeinem Alter mit putzigen Masken und betont lustiger Bekleidung. Sachdienliche Hinweise nimmt jeder Jeck entgegen. Optimismus und Albernheit bleiben oberste Bürgerpflicht. Was ich deshalb gar nicht gerne lese, sind karnevaleske Unkenrufe wie diesen:

Die Polizei wirkt nur noch hilflos

Was nach hartem Durchgriff klingt, symbolisiert in gewisser Weise die aktionistische Hilflosigkeit der Behörden. Sie stehen vor dem Balanceakt, einerseits die Bewohner der Stadt und Besucher, etwa Karnevalstouristen, vor Straftaten zu schützen – und andererseits keine Ressentiments gegen Ausländer oder Flüchtlinge zu schüren.

Fragt man bei Polizeibeamten nach, wie realistisch es wohl sei, einzelne von einem Übertritt von Stadtgrenzen abhalten zu wollen, ist die Antwort eindeutig: ziemlich unrealistisch. Auch eine Videoüberwachung scheint nur bedingt hilfreich, wenn man – wie in den vergangenen Tagen in den Kölner Medien berichtet – weiß, dass die Polizei gerade am und um den Hauptbahnhof als drastisch personell unterbesetzt gilt.
(Quelle Die WELT online)

Aber, aber! Schließlich wird die Kanzlerin höchstpersönlich in die Bütt steigen und fragen: „Wolle mer se reinlasse?“ Aber immer doch, Frau Merkel. Wenigstens Frau Göring-Eckardt freut sich darüber. 
 

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