Saturday 16 January 2016

Gute Fremde, schlechte Fremde

Dass Deutschland keinen gesunden Mittelweg zwischen Vernichtungs- und Willkommenkultur findet, wurde hier schon thematisiert. Deutsche changieren zwischen zwei Polen, Selbstüberhöhung oder Selbstverachtung. Nach der katastrophalen Selbstüberhöhung folgte nach 1945 eine, allerdings wohlfeile, Selbstverachtung. Wohlfeil und kalkuliert und natürlich wieder einmal weltbelehrend: aus einem richtigen „Deutschland soll nie wieder Vernichtungslager bauen“ wurde das weltumspannende „Nie wieder Auschwitz“. Das gilt natürlich für alle, und deshalb achten die Deutschen besondern gut darauf, ob andere nazihafte Gedanken hegen und diese womöglich äußern. Denn, wir sagten es schon, Deutsche sind seit 1945 selbstverständlich auch Weltmeister in der weltweiten  Auschwitz-Verhinderung und seit geraumer Zeit auch Fremdenliebe-Weltmeister.

Diese „Xenophilie“ ist allerdings selektiv. Nicht jeder Fremde wird mit der gleichen Inbrunst geliebt und mit Teddybären beworfen. Der intelligente Asiate, der nach Deutschland kommt und sich gleich in die Arbeit stürzt, ist nicht fremd genug. Er macht die vielen deutschen Integrationsexperten rat- und arbeitslos. Nichts zu tun. Der Fremde hat seine Integration selbst erledigt, hat in Windeseile Deutsch gelernt und arbeitet fleißig. Was diesem Fremden fehlt, ist die Rohheit, dieses Unbehauene, diese „edle Wildheit“, das richtig Fremde eben, und nur dieses ist die wahre Herausforderung für deutsche Sozialpädagogen. Lieber ein wirklich Fremder, der in 20 Jahren etwas holpriges Deutsch spricht, als ein Südkoreaner, der ja doch nur ein besserer Preuße ist.

Die jetzt in Millionenstärke „geschenkten Menschen“ (Katrin Göring-Eckardt) sind ganz nach dem Geschmack der tränenden Pastorinnen. Zum größten Teil Analphabeten, gewaltaffin und vollkommen ungeeignet für den deutschen Arbeitsmarkt. Das macht sie so wertvoll. Dummheit und Unbildung adeln den Menschen, denn „die Letzten werden die Ersten sein“ (besonders, wenn es um Forderungen geht).

Hier können sich die Herzen der Pastorinnen, Pastoren und Pastorentöchter aus sicherer Entfernung(!) so richtig austoben. Bei einer Tasse Ayurveda-Tee, inmitten von stinkenden Räucherstäbchen, lässt sich trefflich plaudern über die Bereicherungen, die Frau Merkel selbstermächtigt dem Volk beschert hat. Die Freude darüber ist nicht zu knapp in den besseren Wohnvierteln, in den stuckverzierten geräumigen Wohnungen, weit entfernt von den übermütigen Bereicherungen, über die sich nicht alle so sehr freuen wie Frau Göring-Eckardt.

Ganz andere Fremde haben es noch schwerer. Amerikaner und Israelis sind nicht unbedingt willkommen. Zunächst sind sie nicht so schön fremd und ungebildet. Schwerer wiegt allerdings, dass sie die Lektionen der deutschen Demokratie- und Friedensweltmeister immer noch nicht gelernt haben. Sie haben das Klassenziel nicht erreicht und müssen mindestens noch ein Jahr wiederholen. Und, „Amis“ und „Zionisten“ aufgepasst: wenn ihr nicht spurt, verweigern euch die Grünen die Einreise. Die einzigen Menschen, die alles dürfen und alles bekommen, was sie begehren, sind nämlich die guten Fremden. Und gute Fremde hassen den Westen im Allgemeinen und Juden im Besonderen.

Nicht nur die New York Times hält die Politik der deutschen Führerin für „naiv, dumm und gefährlich“. Aber das spornt die Deutschen nur an. Jetzt erst recht. Denn auch das ist deutsch: lieber untergehen als auf den Rest der Welt hören. Selbstüberhöhung durch Selbstverachtung.
Normalität ist nicht in Sicht.


 Die einen laden ein, die anderen zahlen die Zeche

Wolfgang Schäuble hat eine famose Idee. Wenn nämlich die deutsche Kanzlerin verrückt wird, ist das ein europäisches Problem (für wahr, das ist es) .Es könne ja nicht angehen, so der wackere Merkelknecht, dass für die „Flüchtlingskrise“ (vulgo: Merkels eingeladene Gäste) nur Deutschland, also der durchgedrehte Rechtsbrecher und Schadenverursacher die Zeche zahlen soll. Nein, nein, das geht alle an, und damit auch alle ohne Murren zahlen, soll der Spritpreis europaweit angehoben werden. Darüber freuen sich die europäischen Nachbarn bestimmt unbändig, denn wieder einmal dürfen sie für Deutschlands Größen- und anderen Wahn freudig bezahlen. Oder kennt jemand ein Selfie mit Orbán und „Flüchtling“? Nein? Na so was. Schäuble will deshalb eine „Koalition der Willigen“ bilden. Hoffentlich findet er genügend Leute mit Dachschaden, die Merkels Deckel bezahlen wollen. Wer die Musik bestellt, muss sie auch bezahlen, Frau Merkel.

Das ging ja schnell
Schäubles Raubzug wurde gestoppt. Da drohen wohl Wahlen, was?

No comments:

Post a Comment

Ein Lügner glaubt keinem An dieses sehr tiefsinnige Sprichwort muss ich immer denken, wenn ich die Propaganda (in der Vor-Merkelzeit gab e...