Tuesday 26 January 2016

Grenzen gab es nie

Oder doch vielleicht irgendwann mal vor gar nicht langer Zeit? Wer schon so dösig ist und dem aktuellen Grenzen-Kabarett der ÖR-Sender glaubt, muss zu dem Schluss gelangen, dass die Schließung der Landesgrenzen den gesamten europäischen Warenverkehr zum Erliegen brächte. 

Menschen mit Restgedächtnis glauben sich daran zu erinnern, schon vor dem „Schengen-Abkommen“ in ihrem schwedischen Volvo-Kombi Muscheln aus Spanien, Tomatensoße aus Italien und Oliven aus Griechenland transportiert zu haben. Fehlerinnerung? Nur geträumt? Aber dafür hat in diesen finsteren Grenz-Zeiten Deutschland nichts exportiert. 
Ging ja gar nicht, weil, nun ja, weil es diese entsetzlichen Landesgrenzen gab. Urlaubsreisen ins europäische Ausland waren praktisch unmöglich. Die Wartezeit an den Grenzen war länger als der Urlaub, die Menschen mussten verzweifelt die Heimreise antreten.  


Deutsche hungerten in diesen Zeiten. Vitamin C-Mangel war eine gefürchtete Volkskrankheit, weil keine Südfrüchte aus Spanien, Portugal, Griechenland oder Italien eingeführt werden konnten. Harte Zeiten der Entbehrung. Dann kam endlich das erlösende Schengen-Abkommen. Die Menschen hatten wieder etwas zu essen, und Deutschland exportierte den ersten VW nach Österreich. Nie wieder die Grenzen schließen. Lieber 10 Millionen Merkelgäste mehr im grenzenlosen Land als auf holländischen Käse verzichten. 

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