Tuesday 21 June 2016

Unicef klagt Deutschland an

So geht das aber nicht, Deutschland. Seit rund 9 Monaten, das sind 270 Tage, von Stunden wollen wir gar nicht sprechen, müssen Flüchtlingskinder, die man aus ihrem schmucken Eigenheim entführt hat, in Gemeinschaftsunterkünften leben. Sie genossen die volle Nestwärme Syriens oder eines der vielen anderen Länder und müssen jetzt unintegriert im gastfeindlichen Deutschland verhungern. Gemeint ist sozial verhungern, denn kostenlos ernährt und medizinisch versorgt werden sie immerhin. Aber haben sie sonst alles, was deutsche Kinder so haben?
Nicht selten kamen diese Kinder zusammen mit ihren Eltern, die auch nach 9 Monaten immer noch kein Reihenhaus, oder wenigstens eine großräumige Wohnung zugewiesen bekommen haben. Los Deutschland, komm in die Strümpfe.

http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/fluechtlingskrise-unicef-kritisiert-lage-vieler-fluechtlingskinder-in-deutschland-14299224.html


Dabei geht es auch besser. Bremen geht grün voran und baut mit dem Geld anderer Bundesländer kostenlose Reihenhäuser für die traumatisierten Flüchtlinge. Natürlich ist das noch lange nicht gerecht, denn gerade deutsche Geringverdiener besitzen in aller Regel drei bis vier Reihenhäuser. Da muss noch nachgebessert werden, aber immerhin, ein bescheidener und nachhaltiger Anfang ist gemacht.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/immobilien/fluechtlinge-in-deutschland-nachhaltig-unterbringen-14252665-p2.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Noch eine frohe Botschaft:
Müllautos dürfen doch rückwärts fahren. So hat's Berlin beschlossen. Das dürfte vor allem Anwohner begeistern, die in Sackgassen wohnen. Denn die - nomen est omen - hätten sonst ihre Müllsäcke zum nächsten Sammelplatz schleppen müssen. Es geht voran. Und zurück.

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