Thursday 2 March 2017

Den Bossen auf die Flossen

Martin Schulz (SPD), der neue Hoffnungsträger und Stimmenjäger der SPD, setzt auf alte kernige SPD-Sprüche. Er selbst hat zwar in seinen tatenlosen vielen Jahren in Brüssel immer nur an seine eigene Tasche gedacht und diese schamlos gefüllt, aber das interessiert doch heute nicht mehr, schon gar nicht seine begeisterten (und sozialneidischen) Wähler.

Jawoll, "soziale Gerechtigkeit", das heißt, den "Reichen" (genauer: den Spitzensteuerzahlern) soll ihr Geld ein zweites Mal wegversteuert werden. So lieben es die traditionellen SPD-Wähler.

Dabei haben sie nicht bemerkt, dass sich die Welt weitergedreht hat. Diese "Reichen" nämlich, wenn wir mal Erbreiche ausnehmen, sind meistens außerordentlich gut ausgebildete und sehr fähige Leute. Und das heißt heute, sie sind in der ganzen (Wirtschafts-)Welt herzlich willkommen. Sie werden zwar nicht von hormonverwirrten Frauen mit Teddys beworfen, aber dafür mit hoch dotierten Posten.

Und so geschieht es auch. Im Handelsblatt, und nicht nur dort, ist von "Millionärsflucht" die Rede. Allein im letzten Jahr haben 4000 deutsche "Millionäre" rübergemacht, Tendenz steigend. Die Gründe sind nachvollziehbar. Es sind neben der angedrohten "Reichensteuer" die immer weiter fortschreitende Erosion des Rechtsstaates, die durch die Merkelgäste verursachte Bedrohungslage und der Verfall der Schulbildung. Warum also die Kinder auf gute internationale Schulen schicken, von ihnen getrennt sein? Einfach mitreisen. Wie geschrieben, gute Leute werden überall gebraucht und eingestellt.

Schulz ködert seine vergangenheitsselige Wählerschaft unter anderem auch damit, dass kein CEO über 500.000 Euro pro Jahr verdienen darf. Hört sich ja toll an - und irgendwie so sozialgerecht. Zunächst verdienen nur wenige und nur die Besten mehr. Guten Morgen, Herr Schulz, und genau die heuern dann eben woanders an. Die Headhunter reiben sich die Hände. Das sind natürlich Welten, die Herrn Schulz völlig fremd sind. Da geht's um viel Arbeit und Spitzenleistungen.

Bald müssen die Grenzen wohl doch geschlossen und gesichert werden. Nur halt in die andere Richtung, damit dem Staat nicht die besten Steuerzahler weglaufen. Aber das kennen die DDR-Politikerinnen ja sehr gut. Auf, auf, Genossen*_Innen, auf zum Mauerbau. Sonst geht die Republikflucht weiter, und wer soll dann den selbst gemachten Blödsinn in Deutschland finanzieren?


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