Friday 3 February 2017

Späteuropäische Dekadenz

In dem von mir hier schon empfohlenen Buch von Oswald Spengler "Der Untergang des Abendlandes"  zeigt der Autor, dass alle von ihm beschriebenen Hochkulturen einen verblüffend ähnlichen Prozess durchmachen. Sichere Zeichen der Dekadenz:

Das Erreichte (die Hochkultur) wird als selbstverständlich und "ewig" betrachtet. Es muss nicht mehr verteidigt, sondern nur noch verwaltet werden. Das ist selbstverständlich ein Kardinalfehler.

Echte Bedrohungen werden ignoriert, nicht mehr wahrgenommen oder verharmlost, schöngeredet. Das kann in einem bekannten Fall (ähem) soweit gehen, dass die gefährlichsten Massenmörder sogar eingeladen werden. "Kassandras", die vor dem "hölzernen Pferd" (Troja) eindringlich warn(t)en, werden verlacht, abgelehnt und bedroht.

Hinwendung zu Scheinproblemen. Das kann soweit gehen, dass sich erwachsene Menschen über Gender-Klos ereifern können. Daraus ist ersichtlich, dass eine lange Periode ohne Krieg (in Europa die längste Friedensperiode seit 2000 Jahren!) nicht für alle Menschen bekömmlich ist. Sie vergessen offensichtlich, dass auch der Frieden täglich verteidigt werden muss. Si vis pacem, para bellum - die Römer der Blütezeit wussten es, die Spätrömer nicht mehr. Sie gingen deshalb unter. Das meint ein renommierter Althistoriker:


http://www.krone.at/welt/historiker-buergerkrieg-ist-nicht-zu-vermeiden-warnung-an-europa-story-552009

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https://philosophia-perennis.com/2017/02/03/was-ist-ein-dschihadopath/

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