Friday 22 April 2016

Und wenn die AfD einfach sagt, was sie meint?

Kaum auszudenken, das kann gar nicht sein. Presse-und andere Stimmen überschlagen sich. Erst heute hat eine Dame in einem Kommentar auf NDR Kultur (Radiosender)  mit Migrationshintergrund akzentfrei ihre Stimme überschlagen lassen: Islamfeinde, Islamhasser, Hetzer und das ganze volle Programm. Die Partei will durch ihre heimtückisch „gemäßigten“ Töne nur von ihren sinistren Plänen ablenken. Rassismus schlimmster Couleur, aber nicht so simpel, wie er in den Schulbüchern beschrieben wird, so die aufgeregte NDR-Kultur-Dame. 

Was hat die AfD denn nun in böser Absicht gesagt? Sie hat gesagt: der Islam gehört nicht zu Deutschland, einige (integrierte, Anm. von mir) Muslime schon. Den Worten nach also hat diese Partei nichts gegen integrierte Muslime. Die Medien schäumen. Warum eigentlich? 

Was bedeutet eigentlich Integration im Gegensatz zur (Über-)Assimilation. Letztere kann sich vollziehen, darf aber nie gefordert werden. Assimilation meint die völlige Anpassung an die Kultur, Tradition, an den gesamten Lebensstil der Gastgesellschaft. Wie schon geschrieben, das kann geschehen. Vor allem Menschen, die aus größter Not geflohen sind, übernehmen manchmal alles, sie wollen mit ihrer Muttersprache nichts mehr zu tun haben*, sie übernehmen die Tradition des Gastlandes vollkommen. Türken, die in Bayern Lederhosen tragen, das Schuhplatteln erlernen und am liebsten Weißwurst essen wären (über-)assimilierte Einwanderer. 

Diese Assimilation darf niemals gefordert werden. Das wäre erstens unmenschlich, und zweitens würde diese Überanpassung tatsächlich die durchaus begrüßenswerte kulturelle Vielfalt austrocknen. Die Gesellschaft würde kulturell veröden. 
Dagegen bedeutet die zu fordernde(!) Integration das bedingungslose Akzeptieren der gesellschaftlichen Regeln und vor allem der Gesetzgebung des Gastlandes. Diese Integration ist nicht verhandelbar. Das Gesetz des Landes ist bindend für alle, unabhängig von der Herkunft, der eigenen Tradition, der eigenen privaten Ansicht. 

Für den Islam ist die Scharia bindend, und diese ist nicht mit den Gesetzen des Landes Deutschland vereinbar. Kurz: der Islam, den man eben nicht ohne die Scharia haben kann, gehört nicht zu Deutschland. Und das heißt auch, dass Muslime, die in Deutschland leben wollen, die Scharia außer Kraft setzen müssen insofern, als sie als Gesetzgebung weder privat noch öffentlich zur Anwendung kommt.

Vielleicht hat die AfD nur genau sagt, was sie meint…      

*Es gibt überlebende deutsche Juden, die ihre über alles geliebte Muttersprache nach der Rettung von der Shoah nie wieder gesprochen haben.

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